11.04.2010

Kompetenzzentrum Contracting nimmt Arbeit auf

„Mit dem neuen Kompetenzzentrum können Bund, Länder und Kommunen die CO2-Emissionen ihrer Gebäude deutlich reduzieren und Energiekosten sparen. Dadurch wird die Haushaltskasse entlastet, das Klima geschützt und der Unternehmensstandort Deutschland gestärkt“, sagte Bundesminister Peter Ramsauer über die neue Einrichtung.
Das Kompetenzzentrum steht Liegenschaftsbetreibern, Bauverwaltungen und Entscheidern aus Bund, Ländern und Kommunen bei allen Fragen zum Contracting zur Verfügung. Für die Liegenschaften des Bundes wird das Kompetenzzentrum auch konkrete Projekte betreuen. Für die potenziellen Anwender in Ländern und Kommunen soll ein bundesweites Experten- und Multiplikatorennetzwerk aufgebaut werden. Zentrale Ziele dieses Netzwerks sind die Weiterentwicklung der Contracting-Instrumente sowie der Wissens- und Erfahrungsaustausch.

„Die Gründung des Kompetenzzentrums ist ein Meilenstein auf dem Weg zu mehr Energieeffizienz in öffentlichen Gebäuden“, sagte der Vorsitzende der dena-Geschäftsführung Stephan Kohler. „In mehr als 30 erfolgreichen Projekten in Bundesgebäuden hat die dena bereits gezeigt, dass durchschnittlich 38 Prozent der Energiekosten und 34 Prozent der CO2-Emissionen eingespart werden können. Mit 300 Millionen Euro jährlich sind die Einsparpotenziale durch Contracting in öffentlichen Liegenschaften sehr hoch.“

Durch Contracting können laut dena große Energie- und Kosteneinsparungen auch ohne zusätzliche Investitionen aus dem öffentlichen Haushalt erreicht werden: Ein privates Unternehmen plant, finanziert und realisiert Maßnahmen zur Verbesserung der Gebäudetechnik. Die beiden wichtigsten Modelle sind Energiespar- und Energieliefer-Contracting. Der Vorteil von Energiespar-Contracting besteht für den Besitzer in der Senkung des Energieverbrauchs und der Energiekosten für Wärme, Strom und Wasser in seinen Gebäuden. Das Energieliefer-Contracting eignet sich immer dann, wenn Energieversorgungsanlagen modernisiert oder im Rahmen von Umbaumaßnahmen neu aufgestellt werden müssen. Der Gebäudeeigentümer profitiert vom energieeffizienten und sicheren Betrieb der technischen Anlagen und reduziert die CO2-Emissionen seiner Gebäude.

Mehr Informationen zum Kompetenzzentrum Contracting
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