
Vier Giebel symbolisieren die Wellen der rauen See, die Fassade ist mit Treibholz verkleidet - schon von außen kann man erahnen, was einen im Inneren dieses gerade eröffneten Museums auf der Insel Texel erwartet...
Texel war einst ein beliebter Zwischenstopp für die Dutch East India Company auf ihrem Weg von Amsterdam in die weite Welt. Dort ankerten die Schiffe, um auf gutes Segelwetter zu warten oder letzte Reparaturen auszuführen. So wurde die Insel zu einem wichtigen Ort für die Schifffahrt.
Kaap Skil, das Museum für Seefahrer und Strandgutsammler von
Mecanoo Architects ist diesem Erbe und der Geschichte der Insel gewidmet. Im Inneren gibt es viel zu sehen, beispielsweise traditionelle Fischer-Häuser, wie Seil gemacht wurde, Fisch geräuchert - und das weltgrößte Seefahrermodell. Dieses zeigt die Reede von Texel im 17. Jahrhundert, voller Segelboote, die darauf warten, in Richtung Osten aufzubrechen.
Das dreigeschossige Museum hat vier Giebel, inspiriert von der traditionellen Architektur der Insel. Die Glasfassade ist mit Treibholz verkleidet - das das Gebäude vor Regen und dem oft rauen Wetter schützt und gleichzeitig viel Tageslicht ins Innere lässt.