Wo früher mal der traditionelle Dijon Senf seinen Laborsitz hatte, entsteht ein neues Callcenter. Das holländische Architekturbüro MVRDV wurde mit der Umgestaltung beauftragt. MVRDV zeigt hier ein praktisches Beispiel, wie man mit einem niedrigen Budget leer stehende und ungenutzte Gebäude wieder zu neuem Leben erwecken kann. Gebäude dieser Art gibt es bekanntlich quer durch alle Länder Europas.
Ursprünglich erst 2004 fertiggestellt, ist das vierstöckige Gebäude relativ einfach in seiner Form. Jetzt werden keine übertriebenenen Veränderungen daran vorgenommen, auch die Fassade wird aufgrund des begrenzten Budgets nicht ausgetauscht. Stattdessen bekommt das Gebäude durch das Aufbringen eines gedruckten Flashcodes eine neue Identität.
Als Antwort auf die unregelmäßigen Arbeitszeiten des neuen Callcenters, hat MVRDV flexible Räume und alternative Arbeitsplätze in das Design des Inneren integriert. Manche Räume bieten die nötige Ruhe, es sind offene und abgeschlossene Büros geplant.