30.11.2003

Schulhaus in Zürich

Durch kompakten An- und Aufbau an den bestehenden Gebäudewinkel der Turnhalle aus den 70er Jahren wurden Klassen- und Gemeinschaftsräume geschaffen, welche die Lehrräume des historischen Schulhauses um das Doppelte erweitern. Städtebauliche Bilder bestimmen die innere Raumorganisation. Um ein räumliches Zentrum, das als Marktplatz und neues Herz der Schulanlage den überbauten Pausenplatz ersetzt, ordnen sich Treppen und Flure als Strassen an, die sich vor den Klassenzimmern zu Vorplätzen erweitern. Die Grenze zwischen öffentlichem und privatem Raum dieser «Stadt in der Stadt» wird durch Farbe und Licht markiert. Ausgehend von dem Ziel, eine Ganzheit aus Farbe und Architektur zu schaffen, versuchten Architekt und Künstler eine Bilderwelt für die Kinder zu erfinden. Um dabei die Ausdruckskraft von Malerei zu erreichen, erfolgte der Aufbau des Farbraums wie ein Gemälde in Schichten, welche die Materialität des Betons und die Unregelmäßigkeit seiner Schalungsstruktur ebenso betonen wie den Duktus des Pinselstrichs. Der entstehende Farbklang wird verstärkt durch die Wirkung des Lichts.

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