31.10.2004

Schwellenräume - Zur Transformation des Eingangs in der Kultur des Übergangs

Wir gehen vom Korridor in die Garage, steigen ins Auto, öffnen das Garagentor mit der Fernbedienung, fahren in die Stadt zu unserem Bürogebäude, stecken aus dem Autofenster unsere ID-Card in den Kartenleser an der Schranke zur Tiefgarage, parken den Wagen im 2. Untergeschoss und fahren mit dem Aufzug in unser Büro. Acht Stunden später wiederholen wir die Reise in umgekehrter Richtung und kehren nach Hause zurück. Den Außenraum haben wir dabei eigentlich zu keiner Zeit betreten. Statt dessen haben wir eine Folge von ineinander gesteckten Innenräumen durchquert. Wohl passierten wir eine Vielzahl Türen, Tore und Schranken, doch einen Eingang haben wir dabei nicht wirklich registriert. Diese räumliche und zeitliche Dehnung des Eintretens, die wir in unserem Alltag permanent erleben, manifestiert sich architektonisch in einer tiefgreifenden Mutation des Eingangs.

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