31.03.2017

structure 1/2017

Wenn von Baukultur die Rede ist, stehen nur selten sogenannte Zweckbauten im Vordergrund. Dabei prägen neben Konzerthäusern oder Museen auch Bahnhöfe, Brücken oder Kraftwerke unsere Umwelt. Tragstruktur und räumliche Wirkung sind gerade bei solchen Gebäuden miteinander verknüpft, sodass überzeugende Lösungen meist nur in enger Abstimmung von Tragwerksplanern und Architekten gelingen.

Dem Grundkonzept von DETAIL structure ­entsprechend, legen die Projektdokumen­tationen der vorliegenden Ausgabe einen Schwer­punkt auf die Ingenieursleistung. ­Dabei stehen der Infrastruktur dienende ­Gebäude gleichberechtigt neben Freizeit- und Kulturbauten. Bei der auf Baumstützen ­ruhenden, glasgedeckten Dachkonstruktion des Hauptbahnhofs in Den Haag mit ihren rautenförmigen Feldern wirken Dach und ­Stützen als System zusammen.

Im kanadischen Surrey überspannt ein leichtes Hängedach aus Holz in weitem Schwung eine Schwimmhalle für Wettkämpfe und Familien − dabei galt es, auch die Windauftriebskräfte zu beherrschen. Der äußerst schlanke, stählerne Schaft des neuen Aussichtsturms in Brighton, an dem die Besucher in einer verglasten Kanzel in die Höhe gleiten, erforderte besondere Maßnahmen zur Schwingungsdämpfung. So wird bei allen Projekten deutlich, wie Ingenieure tragwerksplanerische Herausforderungen lösen und wie dies zum stimmigen Gesamtergebnis beiträgt.
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