Vielfältige Gestaltungsvarianten für Stadiondach

Halbschatten auf überdachter Fläche, der Blick durch das Dach in den Himmel und Lichteffekte bei Nacht – das von Bemo Systems GmbH neu entwickelte Dachsystem »monoSKY« bietet vielfältige und ungewöhnliche Gestaltungsvarianten. Es kombiniert die Tragfähigkeit von gelochten Stehfalzprofilen mit der Transparenz eines Layers, der die wasserführende Ebene bildet. Zudem ist der transparente Layer für jenes Lichtspektrum durchlässig, das für das Pflanzenwachstum notwendig ist.
Zum Einsatz kam das transluzente Dach beim Neubau des Stadions in Essen, das in der ersten von zwei Ausbaustufen ca. 20000 Zuschauern Platz bietet. Das Dach des vom Architektenteam der Plan Forward GmbH, Stuttgart/Essen, geplanten Stadions ist freitragend und weist eine Netto-Dachfläche von 14700 m2 auf. Durch die angepasste Tragwerksgeometrie und die offenen Tribünen wird das Stadion bereits in der ersten Phase eine charakteristische und einzigartige Seitenansicht erhalten. Die vorgesehene Verkleidung am oberen Tribünenende dient als Wetter- und Lärmschutz. Die zweiten Phase sieht u.a. vor, die Dachflächen der einzelnen Tribünen miteinander zu verbinden (siehe Bild). Bei Sonnenschein lässt das Dach aufgrund seiner transluzenten Dacheindeckung einen Halbschatten auf die Zuschauerränge fallen. Damit stehen die Besucher des Stadions nicht in der prallen Sonne und der Stadioninnenraum und insbesondere der Stadionrasen bekommen deutlich mehr Sonnenstrahlen ab, als es mit einer herkömmlichen Dacheindeckung möglich ist. Nachts leuchtet das Stadion nach außen hin. Dabei können durch die Farbwahl des Lichts auf der Tribüne unterschiedliche Resultate erzielt werden. Dank der vielfältigen Licht- und Farbeffekte wirkt das Stadion lebendig, es strahlt sowohl nach innen als auch nach außen. Bei Regen bietet das transluzente Dachsystem allen Besuchern auf Ihren Plätzen ausreichend Schutz vor Wind und Wetter.
Mit dem neu entwickelten Dachsystem monoSKY bietet Bemo Systems in Kooperation mit der Pazdera AG – dem Hersteller des transluzenten Aufsatzsystems – ein neues Tageslichtsystem für flach geneigte Dächer an. Bemo-Stehfalzprofile bilden das statisch tragende Dachelement. Diese sind im Bereich des Stehfalzspiegels gelocht und ermöglichen den Einfall des Sonnenlichts durch das Dach ins Stadion. Die Befestigung erfolgt auf durchdringungsfreien Stehfalzhaltern. Erfahrungswerte zeigen, dass bei Architekturen, die extremen Windlasten ausgesetzt sind, bevorzugt mit den in Hurrikan-Regionen erprobten Bemo-Hook-Haltern gearbeitet wird. Bei den Haltern handelt es sich um ein grundlegend neues Befestigungssystem: der Halter nimmt die anfallenden thermischen Längenänderungen der Stehfalzprofile im Bereich des Fußpunkts anstatt wie sonst üblich im Bördelkopf auf. Alle Haltersysteme verfügen über den Cyclic-Movement-Test, der 100000 thermische Bewegungen der Stehfalzprofile nachweist. Die 38 m langen Stehfalzprofile wurden für das Stadion in Essen im Herstellerwerk produziert und mit einem Spezial-Lkw auf die Baustelle transportiert. Die wasserführende Ebene oberhalb des gelochten Stehfalzprofils besteht aus einem transparenten Layer, der exakt an die Form des Stehfalzprofils angepasst wurde. Die Stehfalzoptik bleibt somit erhalten. Durch eine falzbare Klemmschiene wird der transparente Layer mit dem Stehfalzprofil verbunden und mechanisch fixiert. Die Besonderheit ist, dass er das für das Pflanzenwachstum notwendige Lichtspektrum mit Wellenlängen zwischen 435 und 660 nm durchlässt, die gefährliche UV-Strahlung mit Wellenlängen von 1 bis 380 nm dagegen nicht passieren kann. Der transparente Layer ist jederzeit austauschbar, ohne dass die Stehfalzprofile demontiert werden müssen.
www.bemo.com
Zum Einsatz kam das transluzente Dach beim Neubau des Stadions in Essen, das in der ersten von zwei Ausbaustufen ca. 20000 Zuschauern Platz bietet. Das Dach des vom Architektenteam der Plan Forward GmbH, Stuttgart/Essen, geplanten Stadions ist freitragend und weist eine Netto-Dachfläche von 14700 m2 auf. Durch die angepasste Tragwerksgeometrie und die offenen Tribünen wird das Stadion bereits in der ersten Phase eine charakteristische und einzigartige Seitenansicht erhalten. Die vorgesehene Verkleidung am oberen Tribünenende dient als Wetter- und Lärmschutz. Die zweiten Phase sieht u.a. vor, die Dachflächen der einzelnen Tribünen miteinander zu verbinden (siehe Bild). Bei Sonnenschein lässt das Dach aufgrund seiner transluzenten Dacheindeckung einen Halbschatten auf die Zuschauerränge fallen. Damit stehen die Besucher des Stadions nicht in der prallen Sonne und der Stadioninnenraum und insbesondere der Stadionrasen bekommen deutlich mehr Sonnenstrahlen ab, als es mit einer herkömmlichen Dacheindeckung möglich ist. Nachts leuchtet das Stadion nach außen hin. Dabei können durch die Farbwahl des Lichts auf der Tribüne unterschiedliche Resultate erzielt werden. Dank der vielfältigen Licht- und Farbeffekte wirkt das Stadion lebendig, es strahlt sowohl nach innen als auch nach außen. Bei Regen bietet das transluzente Dachsystem allen Besuchern auf Ihren Plätzen ausreichend Schutz vor Wind und Wetter.
Mit dem neu entwickelten Dachsystem monoSKY bietet Bemo Systems in Kooperation mit der Pazdera AG – dem Hersteller des transluzenten Aufsatzsystems – ein neues Tageslichtsystem für flach geneigte Dächer an. Bemo-Stehfalzprofile bilden das statisch tragende Dachelement. Diese sind im Bereich des Stehfalzspiegels gelocht und ermöglichen den Einfall des Sonnenlichts durch das Dach ins Stadion. Die Befestigung erfolgt auf durchdringungsfreien Stehfalzhaltern. Erfahrungswerte zeigen, dass bei Architekturen, die extremen Windlasten ausgesetzt sind, bevorzugt mit den in Hurrikan-Regionen erprobten Bemo-Hook-Haltern gearbeitet wird. Bei den Haltern handelt es sich um ein grundlegend neues Befestigungssystem: der Halter nimmt die anfallenden thermischen Längenänderungen der Stehfalzprofile im Bereich des Fußpunkts anstatt wie sonst üblich im Bördelkopf auf. Alle Haltersysteme verfügen über den Cyclic-Movement-Test, der 100000 thermische Bewegungen der Stehfalzprofile nachweist. Die 38 m langen Stehfalzprofile wurden für das Stadion in Essen im Herstellerwerk produziert und mit einem Spezial-Lkw auf die Baustelle transportiert. Die wasserführende Ebene oberhalb des gelochten Stehfalzprofils besteht aus einem transparenten Layer, der exakt an die Form des Stehfalzprofils angepasst wurde. Die Stehfalzoptik bleibt somit erhalten. Durch eine falzbare Klemmschiene wird der transparente Layer mit dem Stehfalzprofil verbunden und mechanisch fixiert. Die Besonderheit ist, dass er das für das Pflanzenwachstum notwendige Lichtspektrum mit Wellenlängen zwischen 435 und 660 nm durchlässt, die gefährliche UV-Strahlung mit Wellenlängen von 1 bis 380 nm dagegen nicht passieren kann. Der transparente Layer ist jederzeit austauschbar, ohne dass die Stehfalzprofile demontiert werden müssen.
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