05.02.2018

Was kommt aufs Dach? – drei Start-ups stellen ihre Ideen vor

Foto: DETAIL

Vorausgesetzt die Statik stimmt, lassen sich auf Dächer ausbauen oder sogar aufstocken. Aus umweltplanerischer Sicht ist der Dachausbau das beste Mittel zur Nachverdichtung, denn es verbraucht keine zusätzlichen Freiflächen. Doch auch Dächer, die nicht ausgebaut werden können, lassen sich nutzen: als Grünfläche, die lokal das Kleinklima verbessert, als Freiraum mit Terrassen und Kleingärten, als landwirtschaftliche Nutzfläche oder zur Erzeugung von Solarstrom. Zahlreiche Beispiele belegen die neuen Nutzungsmöglichkeiten von Dächern.
Drei Beispiele für ungewöhnliche Ansätze sind beim Architektur-Forum Zukunft Dach von Detail am 21. Februar auf der Dach + Holz in Köln zu sehen. Drei Start-ups stellen ihre Ideen und Geschäftsmodelle für die Nutzung von Dächern vor. Da ist zum einen Tobias Sebastian Müller von obenplus aus München. Seine Onlineplattform vermittelt zwischen Architekten, Bauenden, Handwerkern und Behörden, um mit dem Ausbau der Dächer lebenswertere, interessantere, attraktivere, sozialere und damit auch resilientere Städte für das digitale Zeitalter zu schaffen. 
Mit der modularen Aufstockung und Revitalisierung ungenutzter City-Hot-Spots beschäftigt sich Björn Hiss von MQ Real Estate aus Berlin. Seine Projektentwicklungsgesellschaft hat es sich zum Ziel gemacht, ungenutzte City Hot Spots durch eine nachhaltige, modulare Aufstockung zu revitalisieren. Sie entwickelt Ingenieurs- und Baulogistiklösungen für den Einsatz von seriellem, modularem Holz-Systembau in der Hotel- und Wohnungswirtschaft. Zudem stellt MQ besondere Vertragslösungen bereit, um auf Bestandsgebäuden zur Miete, Erbpacht oder im Teileigentum zu bauen und diese Räume langfristig betreiben zu können. Marco Zerjav von Gardensharing aus München hat eine Plattform entwickelt, mittels derer das ökologische und ökonomische Potenzial von Dachflächen erfasst, anwenderfreundlich aufbereitet und unterschiedlichen Interessenten digital zugänglich gemacht wird.
Zum Abschluss stellt Rudi Scheuermann vom Frankfurter Büro ARUP grüne Gebäudehüllen vor. Im Anschluss an die Vorträge laden Detail und die Messe zur Netzwerkparty am Stand 327 in Halle 6 ein. zur Veranstaltung
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