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Aluminiumfassade für repräsentativen Kreuzfahrtterminal

An prominenter Stelle im Hamburger Hafen, zwischen dem alten Altonaer Fischmarkt und dem ehemaligen Terminal der Englandfähre steht das Hamburg Cruise Center Altona. Der von Renner Hainke Wirth Architekten entworfene Bau ist das Ergebnis eines Wettbewerbs, den die Fischereihafen-Entwicklungs-Gesellschaft mbH vor drei Jahren ausgelobt hatte und den die Hamburger Planer für sich entscheiden konnten.
Renner Hainke Wirth Architekten nahmen in ihrem Entwurf Bezug auf einen prominenten Nachbarn: gleich neben dem Cruise Center Altona reckt sich das Dockland von BRT Architekten der Elbe entgegen. Die beiden Gebäude weisen mit ihren gekippten Fassaden und scharf ausformulierten Gebäudegeometrien Ähnlichkeiten auf, ohne dass Wiederholungen entstehen. Man könnte sie als Verwandte mit eigenem Charakter bezeichnen. Zu diesem Charakter trägt nicht zuletzt das neben viel Glas eingesetzte Fassadenmaterial bei, die Aluminiumverbundplatte »Alucobond« von 3A Composites mit der Oberfläche »Anodized Look«. Dort wo BRT Kassetten vorsah, zogen es Renner Hainke Wirth Architekten vor, die Platten zu vernieten. Diese lediglich aus der Nähe sichtbare, sehr technische Verbindung mag in Gedanken an die nahen Docks entwickelt worden sein, die Formgebung des Gebäudes stellt auf jeden Fall den Bezug zu den Schiffen dar, die hier anlegen. Wie diese verfügt der edle Verkehrsbau über ein Oberdeck, die Dachterrasse. Ursprünglich mit einer Photovoltaikanlage geplant, erstreckt sich auf der »fünften Fassade« ein an die See erinnerndes »Meer« aus Glasschotter, präzise eingefasst durch eine niedrige Attika, die ebenfalls mit Alucobond-Platten bekleidet ist. Hier befindet sich auch das sogenannte »Farewell-Deck«, das von Besuchern selbst dann genutzt werden kann, wenn im Inneren des Gebäudes ein- bzw. ausgeschifft wird, wobei höchste Sicherheitsstandards (ISPS Code) gelten und die 5?000 Passagiere möglichst rasch abgefertigt werden. Das schräge Dach über der verglasten Eingangsfassade sollte in einem frühen Planungsstadium eine Lichtdecke aufnehmen. Schließlich wurde dessen Untersicht aber auch mit Alucobond-Paneelen versehen, die nun die einladende Geste des Gebäudes in Richtung Stadt unterstützen. Die Über-Kopf-Anbringung war statisch unproblematisch, da das Verbundmaterial ein verhältnismäßig geringes Flächengewicht aufweist. Dafür sorgt der Verbund und die hohe Steifigkeit der Platten, wodurch Planer, Investoren und Betreiber sicher sein können, dass sich sehr viele Kreuzfahrer über einen langen Zeitraum an den klaren Linien des Terminals erfreuen können. Zur Elbe hin zieht sich ein langes, durch die Aluminiumfassade gerahmtes Glasband über die Fassade. Dieses erhielt als konstruktiven Sonnenschutz eine farbige Bedruckung, die eine Überhitzung des Innenraums verhindern soll. Die inzwischen gesammelten Erfahrungen der Betreiber bestätigen diesen energetischen Ansatz. Etwa im rechten Drittel der Südfassade steigt der untere Aluminiumstreifen leicht an. Er folgt hier der inneren Rampe, welche die Passagierströme ohne technische Hilfsmittel wie Lifte oder Fahrtreppen der verfahrbaren Gangway entgegenführt. Dieser östliche, technische Teil des Gebäudes ist von der Stadtseite kaum einsehbar. Im Westen hingegen schließt das Gebäude mit einer Kopfsituation ab, die von einem Gastronomiebetrieb genutzt wird.
Anders als ein Flughafen etwa, ist ein Kreuzfahrtterminal nicht ständig in Betrieb. Deshalb wünschte die Betreiberin, dass das Gebäude temporär auch für andere Nutzungsarten zur Vefügung stehen soll. Das Innere des Hamburg Cruise Centers Altona ist deshalb von Betonträgern überspannt, die zur Eingangsseite hin auf V-Stützen ruhen. So ist der Innenraum mit seiner vollen Fläche flexibel nutzbar. Eine eingehängte Galerie, die bei jedem Wetter ein Verweilen direkt am Hafenbecken mit den dazu gehörenden, faszinierenden Ausblicken erlaubt, sowie die bereits erwähnte Gastronomie runden das Nutzungskonzept ab. Der Vorplatz, im vollen Betrieb für den An- und Abtransport der Kreuzfahrer geplant, steht ansonsten dem ruhendem Verkehr als gebührenpflichtiger Parkplatz zur Verfügung. Das für diesen von Renner Hainke Wirth Architekten und WES Landschaftsarchitekten ersonnene Freiflächenkonzept, das Baumdächer und einen farbig strukturierten Bodenbelag vorsah, wurde bislang nicht realisiert.
Renner Hainke Wirth Architekten nahmen in ihrem Entwurf Bezug auf einen prominenten Nachbarn: gleich neben dem Cruise Center Altona reckt sich das Dockland von BRT Architekten der Elbe entgegen. Die beiden Gebäude weisen mit ihren gekippten Fassaden und scharf ausformulierten Gebäudegeometrien Ähnlichkeiten auf, ohne dass Wiederholungen entstehen. Man könnte sie als Verwandte mit eigenem Charakter bezeichnen. Zu diesem Charakter trägt nicht zuletzt das neben viel Glas eingesetzte Fassadenmaterial bei, die Aluminiumverbundplatte »Alucobond« von 3A Composites mit der Oberfläche »Anodized Look«. Dort wo BRT Kassetten vorsah, zogen es Renner Hainke Wirth Architekten vor, die Platten zu vernieten. Diese lediglich aus der Nähe sichtbare, sehr technische Verbindung mag in Gedanken an die nahen Docks entwickelt worden sein, die Formgebung des Gebäudes stellt auf jeden Fall den Bezug zu den Schiffen dar, die hier anlegen. Wie diese verfügt der edle Verkehrsbau über ein Oberdeck, die Dachterrasse. Ursprünglich mit einer Photovoltaikanlage geplant, erstreckt sich auf der »fünften Fassade« ein an die See erinnerndes »Meer« aus Glasschotter, präzise eingefasst durch eine niedrige Attika, die ebenfalls mit Alucobond-Platten bekleidet ist. Hier befindet sich auch das sogenannte »Farewell-Deck«, das von Besuchern selbst dann genutzt werden kann, wenn im Inneren des Gebäudes ein- bzw. ausgeschifft wird, wobei höchste Sicherheitsstandards (ISPS Code) gelten und die 5?000 Passagiere möglichst rasch abgefertigt werden. Das schräge Dach über der verglasten Eingangsfassade sollte in einem frühen Planungsstadium eine Lichtdecke aufnehmen. Schließlich wurde dessen Untersicht aber auch mit Alucobond-Paneelen versehen, die nun die einladende Geste des Gebäudes in Richtung Stadt unterstützen. Die Über-Kopf-Anbringung war statisch unproblematisch, da das Verbundmaterial ein verhältnismäßig geringes Flächengewicht aufweist. Dafür sorgt der Verbund und die hohe Steifigkeit der Platten, wodurch Planer, Investoren und Betreiber sicher sein können, dass sich sehr viele Kreuzfahrer über einen langen Zeitraum an den klaren Linien des Terminals erfreuen können. Zur Elbe hin zieht sich ein langes, durch die Aluminiumfassade gerahmtes Glasband über die Fassade. Dieses erhielt als konstruktiven Sonnenschutz eine farbige Bedruckung, die eine Überhitzung des Innenraums verhindern soll. Die inzwischen gesammelten Erfahrungen der Betreiber bestätigen diesen energetischen Ansatz. Etwa im rechten Drittel der Südfassade steigt der untere Aluminiumstreifen leicht an. Er folgt hier der inneren Rampe, welche die Passagierströme ohne technische Hilfsmittel wie Lifte oder Fahrtreppen der verfahrbaren Gangway entgegenführt. Dieser östliche, technische Teil des Gebäudes ist von der Stadtseite kaum einsehbar. Im Westen hingegen schließt das Gebäude mit einer Kopfsituation ab, die von einem Gastronomiebetrieb genutzt wird.
Anders als ein Flughafen etwa, ist ein Kreuzfahrtterminal nicht ständig in Betrieb. Deshalb wünschte die Betreiberin, dass das Gebäude temporär auch für andere Nutzungsarten zur Vefügung stehen soll. Das Innere des Hamburg Cruise Centers Altona ist deshalb von Betonträgern überspannt, die zur Eingangsseite hin auf V-Stützen ruhen. So ist der Innenraum mit seiner vollen Fläche flexibel nutzbar. Eine eingehängte Galerie, die bei jedem Wetter ein Verweilen direkt am Hafenbecken mit den dazu gehörenden, faszinierenden Ausblicken erlaubt, sowie die bereits erwähnte Gastronomie runden das Nutzungskonzept ab. Der Vorplatz, im vollen Betrieb für den An- und Abtransport der Kreuzfahrer geplant, steht ansonsten dem ruhendem Verkehr als gebührenpflichtiger Parkplatz zur Verfügung. Das für diesen von Renner Hainke Wirth Architekten und WES Landschaftsarchitekten ersonnene Freiflächenkonzept, das Baumdächer und einen farbig strukturierten Bodenbelag vorsah, wurde bislang nicht realisiert.