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Armani-Shop 5th Avenue in New York

Der Armani-Shop an New Yorks Fifth Avenue ist nach dem Hongkonger Chater House und dem Shop im Ginza Tower in Tokio der dritte Laden, den Fuksas Architekten für die weltweit agierende Modemarke gestalteten. In einer der prominentesten Straßen New York Citys erstreckt er sich über vier Geschosse zweier Gebäude an der Kreuzung zur 56th Street. Als über alle Ebenen durchgängiger Raum konzipiert, wird das Innere des Shops vom zentralen Element einer frei geformten skulpturalen Treppe geprägt.
Architekten: Doriana und Massimiliano Fuksas
Ort: 717 5th Avenue, New York City, NY 10012, USA
Architekten: Doriana und Massimiliano Fuksas
Ort: 717 5th Avenue, New York City, NY 10012, USA
Ihre tragende Konstruktion aus Walzstahlprofilen und -blechen ist von einer Bekleidung aus glasfaserverstärktem Beton mit glänzend weißer Beschichtung umhüllt, die die außergewöhnliche kraftvolle Form im Raum klar hervortreten lässt. Die Konstruktion wurde in Italien vorgefertigt, elementweise von Genua nach New York verschifft und dann vor Ort zusammengefügt, was letztlich sogar Kosten sparte und half, die vorgegebene Bauzeit einzuhalten.
In dynamischer Gestalt verbindet die Treppe als räumlicher Kern die verschiedenen Niveaus, auf denen die Produkte präsentiert werden. Treppenwangen und Brüstungen schwingen als Bänder durch den Raum, verschmelzen an einigen Stellen, lösen sich dann immer wieder voneinander und entziehen sich dabei jedem Versuch, ihre Geometrie genau zu erfassen.
In dynamischer Gestalt verbindet die Treppe als räumlicher Kern die verschiedenen Niveaus, auf denen die Produkte präsentiert werden. Treppenwangen und Brüstungen schwingen als Bänder durch den Raum, verschmelzen an einigen Stellen, lösen sich dann immer wieder voneinander und entziehen sich dabei jedem Versuch, ihre Geometrie genau zu erfassen.
Die Innenraumgestaltung und Möblierung der Geschosse ist jeweils aus den Schwingungen der Treppenbänder entwickelt. Die Verkaufs- und Ausstellungsflächen werden von durchgängig monochrom lackierten hölzernen Paneelwänden gefasst, die – im Grundriss unterschiedlichen Kurven folgend – die einzelnen Produktbereiche definieren und Umkleiden und VIP-Zonen abschirmen.
Im Kontrast zu den strahlend hellen Wänden steht das Schwarz von Marmorböden und Decken. Als besonderer Ort tritt im zweiten Obergeschoss das Restaurant hervor, das einen Ausblick bis zum Ende des Central Park bietet. Die Fassade transportiert die Dynamik des Innenraums über LED-Ketten, die als Projektionsfläche für großformatige bewegte Bilder dienen, nach außen.
Da eine Ausführung der Treppe aus Beton wegen des hohen Gewichts nicht möglich war, wählten die Architekten eine leichtere Konstruktion mit vorgefertigter innenliegender Stahlstruktur. Die Bekleidung aus glasfaserverstärkten Betonelementen wurde an den Übergängen vor Ort vervollständigt und mit einer hochglänzenden weißen Beschichtung versehen.