Barozzi Veiga

„A Sentimental Monumentality“ nennen Fabrizio Barozzi (Jahrgang 1976) und Alberto Veiga (Jahrgang 1973) ihre mächtige Sichtbetonsäule in der Mittelachse des Arsenale auf der Architekturbiennale Venedig 2016. Der Titel könnte als Charakterisierung ihres gesamten Werks stehen, vor allem aber für ihr Bündner Kunstmuseum in Chur. International bekannt geworden ist das mehrfach ausgezeichnete Duo mit der 2014 eröffneten Philharmonie in Stettin, die sich durch die kleinteilig gegliederte Dachstruktur aus unzähligen spitzen Giebeln in das Altstadtquartier einfügt und durch die von innen leuchtende weiße Gebäudehülle dennoch als identitätsstiftender Kulturbau wahrgenommen wird. Das Erfolgsrezept der Architekten liegt in der unmissverständlich klaren und dennoch poetischen Architektursprache, einer Symbiose aus Razionalismo – der Italiener Barozzi hat in Venedig studiert – und spanischem Minimalismus – Veiga ist Galizier und studierte in Navarre. Kennengelernt haben sich beide im Architekturbüro von Vàsquez Consuegra in Sevilla. 2004 gründeten sie ihr eigenes Büro in Barcelona.

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© Courtesy of Barozzi Veiga

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