DETAIL Preis 2012: Erweiterung des Städel Museums

Nominiert für den DETAIL Preis 2012: Erweiterung des Städel Museums, Frankfurt am Main, Deutschland
schneider+schumacher Planungsgesellschaft mbH

Foto: Norbert Miguletz

Der Erweiterungsbau des Städel Museums in Frankfurt am Main von schneider+schumacher Planungsgesellschaft mbH schließt sich an den Gartenflügel des 1878 fertiggestellten Museumsgebäudes an. Im Gegensatz zu den bisherigen Erweiterungen wurde der neue Museumsanbau jedoch nicht oberirdisch realisiert, sondern unterhalb des Städel-Gartens. Das Gebäude wird über eine zentrale Achse vom Haupteingang erschlossen, die in den unter dem Garten gelegenen 3.000 Quadratmeter großen Erweiterungsbau führt. Der Innenraum wird durch eine geschwungene und leicht wirkende Decke charakterisiert, die ihn frei überspannt und auf nur 12 Stützen ruht. 195 kreisrunde Oberlichter mit einem Durchmesser von 1,5 bis 2,5 Metern versorgen die Museumshallen mit natürlichem Licht und breiten sich oberirdisch als Muster über die Gartenfläche aus. In den Öffnungen befindet sich ein Verschattungssystem, das direkte Sonneneinstrahlung verhindert oder das Tageslicht vollständig ausblendet. Die künstliche Beleuchtung ist ebenfalls in die Oberlichter integriert. Durch eine kompakte Bauweise im Erdreich, Wärme- und Kälteerzeugung mit Erdpendelspeicher und Wärmepumpe und eine große innere Speichermasse wird ein für den Museumsbetrieb optimales Raumklima mit minimalem Energieaufwand erzeugt.

Foto: Kirsten Bucher

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Foto: Kirsten Bucher

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