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DETAIL Preis 2012: Goethe-Institut

Nominiert für den DETAIL Preis 2012:
Goethe-Institut, Santiago de Chile, Chile
FAR frohn&rojas (Marc Frohn, Mario Rojas Toledo)
FAR frohn&rojas (Marc Frohn, Mario Rojas Toledo)
Das historische Gebäude des Goethe-Instituts in Santiago de Chile wurde von einem Erdbeben beschädigt. Während der Wiederaufbauarbeiten musste von den Architekten FAR frohn&rojas eine Zwischenlösung gefunden werden. Das Institut wurde vorübergehendend in einer unfertigen Etage eines Bürohochhauses eingerichtet. Die freie Fläche – die nur begrenzten Raum für Klassenzimmer, Bibliothek, Büro, Veranstaltungs- und Ausstellungsfläche bietet – ist von einer Tiefe von 16 Metern zwischen innenliegendem Kern und Fassade geprägt. FAR frohn&rojas entwickelten eine Architektursprache, die auf der Zonierung durch die vorhandene Möblierung und ein neues metallenes Regalsystem basiert. Die Möblierung ist radial um den innenliegenden Kern angeordnet, wodurch das Tageslicht möglichst tief in das Rauminnere fallen kann. Die Entwurfsidee der Zentrifugalkraft zieht sich durch alle Einbauten und schafft – trotz einfacher Mitteln und minimalem Budget – eine durchgängige Gestaltung. Die unterschiedlichen Funktionen können akustisch durch einen schweren Vorhang voneinander getrennt werden. Eine flexible Metall-Abtrennung legt sich in einer Kurve um den Kern und ermöglicht eine Separierung von Bibliothek und Büros. Licht absorbierende Oberflächen verleihen dem Raum nachts eine geheimnisvolle Aura. Sämtliche Möbel und Einbauten kommen nach Fertigstellung der Renovierung des historischen Gebäudes auch dort wieder zum Einsatz.
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