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Die Geschichte der Stadt bewahren
Die für Parkhäuser typischen horizontalen Lichtbänder blieben in ihrer Charakteristik erhalten, sodass die Identität des Ortes bewahrt wurde. © Schnepp Renou
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Mit dem Vorhandenen weiterzubauen und die Geschichte der Stadt zu bewahren – das ist Atelier Téqui Architectes mit der Transformation eines ehemaligen Parkhauses in ein Wohngebäude im 11. Pariser Arrondissement gelungen. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie Bauen im Bestand nicht nur ressourcenschonend, sondern auch identitätsstiftend sein kann – als respektvoller Dialog zwischen Vergangenheit und Zukunft.
Das zentrale Entwurfsmotiv war die Öffnung und Durchlässigkeit des vormals geschlossenen Baukörpers. Durch gezielte Rückbauten entstanden großzügige Höfe und Lufträume, die Licht und Frischluft ins Gebäudeinnere leiten und vielfältige Sichtbeziehungen ermöglichen. In den drei Gebäudeteilen, darunter eine dreigeschossige Aufstockung in Holzbauweise, wurden 63 individuelle Wohneinheiten realisiert. Nahezu alle verfügen über private Außenbereiche in Form von Wintergärten, Loggien oder Terrassen.


Die Aufstockung in Holzbauweise bildet einen gelungenen Kontrast zur hellen Fassade mit den horizontalen Fensterbändern. © Schnepp Renou


Die markante Straßenfront wurde erhalten und zugleich in eine öffenbare Doppelfassade transformiert. © Schnepp Renou
Zwischen Raum und Geschichte: Die Doppelfassade
Die straßenseitige Bestandsfassade blieb in ihrer ungedämmten Originalform erhalten, wurde jedoch mit einer dahinterliegenden, wärmegedämmten Ebene zu einer Doppelfassade ergänzt, die sich vollständig öffnen lässt. Der Zwischenraum dient als akustisch und thermisch wirksamer Wintergarten. Dieser erweitert den Lebensraum der Bewohnerschaft nach außen und gewährt großzügige Ausblicke auf die Avenue und die Stadt Paris. Der äußere Sichtbeton des Bestands wurde mit weißer Farbe aufgefrischt, die alten Brüstungsbänder mit einfachen Schiebeelementen modernisiert. Für die neue, zurückversetzte Hülle wurden Leichtbauwände mit hinterlüfteter Holzwerkstoffverkleidung gewählt. Diese Primärfassade kann mit wärmegedämmten Glas-Faltwänden großflächig geöffnet werden.


Der Zwischenraum wird als Wintergarten genutzt und erweitert die Wohnungen nach außen. © Schnepp Renou


Als Schall- und Klimapuffer erhöht der flexibel öffenbare Wintergarten die Wohnqualität maßgeblich. © Schnepp Renou
Harmonische Holzvielfalt
Verschiedene Holzarten setzen im gesamten Projekt gezielte Akzente und bilden einen warmen Kontrast zum industriellen Betoncharme des Bestands. Die Fassaden der Aufstockung sind überwiegend mit Lärche verkleidet, während in den Wintergärten und Loggien Pappelholz für die Innenflächen zum Einsatz kam. In den Wohnungen schafft Eichen-Massivholzparkett eine wohnliche Atmosphäre. Für die Dach- und Wandelemente kam Fichte als Konstruktionsholz zum Einsatz. Alle Fenster und Glas-Faltwände bestehen aus Kiefernholz, das gemeinsam mit dem Kiefernholz-Fußbodenbelag der Wintergärten eine harmonische, optische Einheit bildet.


Die Glas-Faltwände des Systems Woodline unterstützen das architektonische Konzept von Offenheit und Durchlässigkeit, das sich im gesamten Gebäude widerspiegelt. © Schnepp Renou
Großzügige Öffnungen und optimaler Schallschutz
Als Übergange in die Wintergärten entschied sich Projektarchitektin Claire de Fraguier bewusst für Glas-Faltwände, da sie deren Öffnungsprinzip schätzt: „Sie ermöglichen großzügige, barrierefreie Übergänge und lassen Innen- und Außenraum nahtlos miteinander verschmelzen.“ Insgesamt wurden 18 Glas-Faltwände des Systems Woodline von Solarlux verbaut. Jedes Element besteht aus drei Segmenten, die sich nach innen öffnen und – je nach Einbausituation – entweder nach links oder rechts zu einem schmalen Paket zusammenfalten lassen. Zum Thema Schallschutz fügt sie hinzu: „Dank der optimalen Schall- und Wärmedämmung der Woodline-Faltwände konnten wir darüber hinaus den geforderten Lärmschutz in den Wohnungen sicherstellen – ein entscheidender Aspekt bei der Lage an der vielbefahrenen Avenue Parmentier.“
Die schlanken Rahmenprofile lassen auch im geschlossenen Zustand viel Tageslicht in die Wohnungen, während die hohe Funktionalität und der Komfort den Anforderungen an modernes Wohnen gerecht werden.


Die Glas-Faltwände Woodline wurden aus Kiefernholz gefertigt, passend zum Fußbodenbelag der Wintergärten. © Schnepp Renou


© Bildcredit
Nachhaltige Transformation mit Vorbildcharakter
Mit der behutsamen Metamorphose des Bestands gelingt Atelier Téqui Architectes ein herausragendes Beispiel für nachhaltige Stadterneuerung im Sinne des Klimaplans der Stadt Paris. Zentraler Entwurfsgedanke war die Öffnung und Durchlässigkeit des ehemals geschlossenen Baukörpers. Die Verbindung von ressourcenschonender Holzbauweise und dem respektvollen Umgang mit dem historischen Bestand sorgt für helle, offene Wohnräume mit hohem Komfort und großzügigen Außenraumbezügen. Das aus nachwachsenden Rohstoffen errichtete Gebäude überzeugt durch seine flexible Doppelfassade, die den Lebensraum erweitert, das Raumklima verbessert und für optimalen Schallschutz sorgt.
Projekt: Sanierung und Aufstockung des ehemaligen Peugeot-Parkhauses von 1957
Raumprogramm: 63 Wohnungen, 1 Gewerbeeinheit
Adresse: Avenue Parmentier 58-60, Paris (11. Arrondissement)
Bauherr: Quadral Promotion | Batigère Habitat
Entwurf und Bauleitung: Atelier Téqui Architectes
Hersteller: Solarlux
Produkt: Glas-Faltwände Woodline
Umweltmaßnahmen: Klimaplan der Stadt Paris | Biobasiertes Gebäude
Grundfläche: 4707 m² gesamt. Sanierter Teil: 2886 m², Aufstockung: 1821 m²
Wohnfläche: 4313 m²
Wettbewerb: 2018
Bauzeit: 36 Monate
Fertigstellung: 2025


















