07.02.2013 Florian Maier

Fünf Finalisten beim Mies-van-der-Rohe-Preis 2013

Für den renommiertesten europäischen Architekturpreis sind folgende Projekte in die letzte Runde gekommen: Metropol Parasol in Sevilla, Rathaus in Gent, Superkilen in Kopenhagen, Harpa Konzerthalle und Konferenzzentrum Reykjavik sowie ein Seniorenheim in Portugal. Das gaben die Europäische Kommission und die Stiftung Mies van der Rohe am 5. Februar 2013 bekannt.

Zum Preis der Europäischen Union für zeitgenössische Architektur / Mies-van-der-Rohe-Preis waren zunächst 335 Werke in den 37 Teilnehmerländern des EU-Programms "Kultur" nominiert worden. Eine Jury von Fachleuten erstellte die endgültige Auswahlliste. Die fünf Finalisten-Teams:
Rathaus, Gent, Belgien
Robbrecht en Daem architecten, Marie-José Van Hee architecten

Foto: Petra Decouttere

Superkilen (interkultureller Stadtpark), Kopenhagen, Dänemark
BIG Bjarke Ingels Group, Topotek1, Superflex Projektbericht von DETAIL: Drei Farben - Rot Schwarz Grün: Landschaftspark in Kopenhagen

Foto: Superflex

Harpa – Konzerthalle und Konferenzzentrum Reykjavik, Reykjavik, Island
Batteríid Architekten, Henning Larsen Architekten, Studio Olafur Eliasson Projektbericht von DETAIL: Konzert- und Konferenzzentrum »Harpa« in Reykjavik

Foto: Nic Lehoux

Seniorenheim, Alcácer do Sal, Portugal
Aires Mateus Arquitectos

Foto: FG+SG

Metropol Parasol (Kultur- und Geschäftszentrum), Sevilla, Spanien
Jürgen Mayer H. Projektbericht von DETAIL: Metropol Parasol – Paseo über den Dächern von Sevilla

Foto: David Franck

Die Mitglieder der Jury
  • Wiel Arets, Vorsitzender der Jury/Wiel Arets Architekten, Maastricht
  • Pedro Gadanho, Kurator für zeitgenössische Architektur, Museum of Modern Art (MoMA), New York
  • Antón García-Abril, Ensamble Studio, Madrid
  • Louisa Hutton, Sauerbruch Hutton Architekten, Berlin
  • Kent Martinussen, Vorstand, Dansk Arkitektur Center (DAC), Kopenhagen
  • Frédéric Migaryou, Direktor für Architektur & Design, Centre Pompidou, Paris
  • Ewa Porebska, Chefredakteurin, Architektura-murator, Warschau
  • Giovanna Carnevali, Sekretärin der Jury/Direktorin, Stiftung Mies van der Rohe, Barcelona

Die Gewinner des Preises und des Sonderpreises für junge Architektinnen und Architekten werden im Mai 2013 bekanntgegeben. Die Preisverleihung findet am 6. Juni im Mies-van-der-Rohe-Pavillon in Barcelona (Spanien) statt.

Der Preis der Europäischen Union für zeitgenössische Architektur/Mies-van-der-Rohe-Preis unterstreicht den Beitrag europäischer Architektinnen und Architekten zur Entwicklung neuer Ideen und Technologien in der modernen Stadtentwicklung. Er wurde 1987 ins Leben gerufen und wird gemeinsam vom EU-Programm „Kultur“ und der Stiftung Mies van der Rohe finanziert. Mit 60.000 Euro dotiert, ist er der renommierteste europäische Architekturpreis. Er wird alle zwei Jahre an ein Projekt verliehen, das in den zwei Jahren zuvor fertiggestellt wurde.

Weitere Informationen
ec.europa.eu/culture
www.miesarch.com
https://detail-cdn.s3.eu-central-1.amazonaws.com/media/catalog/product/m/i/mies-v-d-rohe-preis_2013_seniorenheim_01.jpg?width=437&height=582&store=de_de&image-type=image
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