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Glasbänder: Mit Ecken und Kanten
Foto: Stefan Dauth
Hastrich Keuthage Architekten positionierten den Wohnblock so, dass er der S-Bahn den Rücken zukehrt. Die Wohnungen öffnen sich zur Straße und zum Innenhof mit raumhohen Fenstern.
Charakteristisches Element des Projekts sind die Fassaden. Zur Straßenseite hin fällt die prägnante Faltung ins Auge: eingerahmt von gründerzeitlichem Mauerwerk bewegen sich gezackte Glasbänder vor und zurück. Die Glasbänder sollten möglichst durchgängig sein, weshalb sich Scheibenmaße von bis zu 3,50 m Breite ergaben. Die Knicke der »Falten« wurden ohne Profile als Ganzglasecken über die gesamte Höhe von 2,70 m ausgeführt. Für Privatsphäre sorgen textile, leicht verschiebliche Sonnenschutzpaneele. Das Projekt ist als KfW-Effizienzhaus 55 konzipiert, weshalb bei der Verglasung zur Straße auf »Gewe-therm multi« gesetzt wurde. Diese Gläser integrieren Wärmeschutz, Schallschutz und Einbruchschutz. Die rund 3300 m² Isoliergläser erreichen durch unterschiedliche Schallschutzfolien Werte zwischen 37 und 46 dB bei einer Aufbaudicke von 48 bis 52 mm.
Weitere Informationen: Schollglas, Barsinghausen