Flexible Arbeitslandschaft
Inpuls konzipiert Büroräume in München
Flexible Bürolandschaft der Kemény Boehme & Company in München, Planung: INpuls, © Lukas Schramm, Andreas Graf
Für die Kemény Boehme & Company (KBC) entwickelt das Innenarchitekturstudio Inpuls in München eine flexible Bürolandschaft, die auf unterschiedliche Anforderungen des Arbeitsalltags reagiert. Der Sitz des internationalen Unternehmens in der Beratungsbranche erstreckt sich über eine gesamte Etage.
Empfangsbereich, Planung: INpuls, © Lukas Schramm, Andreas Graf
Alt und neu
Den Entwurf passt das Planungsteam an die Gebäudestruktur an: Diese setzt sich aus einem Altbautrakt mit Erschließung sowie zwei neueren Riegelbauten zusammen, die parallel zueinander an den Bestand andocken.
Um auf das Wachstum der Firma zu reagieren, ist der Grundriss auf 80 Mitarbeiter und damit die doppelte Anzahl der derzeitigen Belegschaft ausgelegt. Da aufgrund von Kundenberatungen nur wenige feste Schreibtischplätze benötigt werden, fällt die Wahl auf ein flexibles Konzept.
Eine Zone für ruhiges und konzentriertes Arbeiten ist durch Glastrennwände abgegrenzt. Planung: INpuls, © Lukas Schramm, Andreas Graf
Akkustik
Die verfügbaren Flächen werden in drei Arbeitswelten mit verschiedenen akustischen Eigenschaften unterteilt. Im zentralen, älteren Teil befindet sich im Anschluss an den Haupteingang eine Zone für ruhiges, konzentriertes Arbeiten. Zwischen- und Glastrennwände grenzen hier Büros und Telefonkabinen ab und bieten Platz für ungestörte Produktivität.
Arbeitsinseln, Planung: INpuls, © Lukas Schramm, Andreas Graf
Planung: INpuls, © Lukas Schramm, Andreas Graf
Meetings und Besprechungen
In den neuen Gebäudeflügeln sind die übrigen Working Spaces untergebracht: Den zweiten, mittellauten Abschnitt strukturieren Arbeitsinseln. Raumhohe Textilpaneele absorbieren Geräusche, lenken Sichtbezüge und ermöglichen so konzentriertes Arbeiten. Der dritte Bereich ist mit offenen Workshopflächen für Diskussionen, Vorträge, Meetings und andere Veranstaltungen gedacht. Einzelne Besprechungsräume komplettieren das vielseitige Angebot.
Kommunikative Zone, Planung: INpuls, © Lukas Schramm, Andreas Graf
Informelle Treffpunkte
Den Übergang zwischen Alt und Neu setzen die Innenarchitekten als kommunikative, vierte Zone gezielt in Szene: Diese wird zum sozialen Treffpunkt und beinhaltet Küche, Spinde, Drucker und Sanitärflächen. Unterschiedliche Bodenbeläge heben die einzelnen Bereiche zusätzlich voneinander ab: Während in den Büros und Arbeitslandschaften warmer Eichenparkett und ruhige Grau- und Beigetöne für ein wohnliches Ambiente sorgen, verleihen dem Begegnungsraum ein funktionaler Estrich und grüne Akzente einen nahezu industriellen Touch.
Innenarchitektur: INpuls
Bauherr: Kemény Boehme & Company (KBC)
Standort: München (DE)