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Klimafreundliche Klassenzimmer für Stadtteilschule Flottbek
Am Standort Ohlenkamp 15a entstanden als Erweiterung des schon bestehenden Schulcampus zwei neue Gebäude mit unterschiedlichen Nutzungskonzepten. Acht Klassenräume für rund 300 Schüler, Räumlichkeiten für die Lehrer und Schulleitung sowie individuelle Lernfelder, ein Arbeitsplatz sowie ein Pausenraum erstrecken sich auf drei Ebenen und 1230 m2 Nettogrundfläche. Ein weiteres eingeschossiges Gebäude auf 910 m2 Nettogrundfläche bietet Platz für eine großzügige Mensa mit angeschlossener Aufwärmküche, einen Kiosk und weitere Räume. Zudem gibt es drei Werkstatträume und zwei separate Vorbereitungsräume.
Eine tragende Brettsperrholz-Wand-Konstruktion bildet die Primärkonstruktion des
Gebäudes. Die verwendeten Brettsperrholzelemente bestehen aus fünf rechtwinklig verklebten Brettlagen und weisen so eine hohe Formstabilität auf. Die Wände wurden am Hauptsitz des Projektbauspezialisten Brüninghoff in Heiden vorgefertigt, auf die Baustelle in Flottbek geliefert und dort von den Montageteams gesetzt. Bei dem eingeschossigen Mensa-Gebäude kamen diese getrennt in Massivwand und Holzrahmenbau – inklusive Fassade – auf die Baustelle. Auch die Wände des dreigeschossigen Gebäudeteils wurden komplett vorgefertigt, inklusive der Fassade und Fenster. Bei den Decken des Dreigeschossers handelt es sich um reine Massivholzdecken. Hier wurde auf der 18 cm starken Brettstapeldecke 4 cm Betonsteinbeschwerung aufgebracht. Darauf liegen 4 cm Mineralwolle sowie ein Estrich mit einer Stärke von 6,5 cm. Die Außenwände bestehen aus einem Ständerwerk mit Pfosten, Schwelle und Rähm. Hierfür wurde Konstruktionsvollholz in einer Stärke von 6/18 cm verwendet. Das Ständerwerk ist einer Brettsperrholzwand vorgelagert und mit einer 18 cm dicken Mineralwolledämmung ausgefacht. Mit diesem Wandaufbau lässt sich ein U-Wert von 0,17 W/m²K erreichen. Die Innenwände aus Brettsperrholz sind mit 20 cm Stärke dimensioniert. Die Holzoberfläche der tragenden Brettsperrholz-Wand-Konstruktion bleibt hierbei sichtbar.
Für effiziente Schallschutzmaßnahmen kamen neben Gipskartonwänden für den Innenausbau Gipskartondecken mit und ohne Akustiklochung, Holzfaserplatten sowie Holzakustikdecken zum Einsatz. Die aus Brettschichtholz bestehenden Dachdecken der Mensa und des Musikraums erhielten als Verkleidung ein Deckensegel mit Akustiklochung. Die Brettsperrholz-Rippendecken der Kompartiments im dreigeschossigen Gebäude wurden mit einer Akustikprofildecke verkleidet.
Insgesamt wurden für die Konstruktion des Schulneubaus 85 m3 Konstruktionsvollholz, 376 m3 Brettschichtholz und 616 m3 Brettsperrholz verwendet. Der Einsatz des nachhaltigen Baustoffs entlastet die Umwelt bei diesem Projekt um 848 t CO2. Weitere Informationen: Brüninghoff GmbH & Co. KG, Heiden
Eine tragende Brettsperrholz-Wand-Konstruktion bildet die Primärkonstruktion des
Gebäudes. Die verwendeten Brettsperrholzelemente bestehen aus fünf rechtwinklig verklebten Brettlagen und weisen so eine hohe Formstabilität auf. Die Wände wurden am Hauptsitz des Projektbauspezialisten Brüninghoff in Heiden vorgefertigt, auf die Baustelle in Flottbek geliefert und dort von den Montageteams gesetzt. Bei dem eingeschossigen Mensa-Gebäude kamen diese getrennt in Massivwand und Holzrahmenbau – inklusive Fassade – auf die Baustelle. Auch die Wände des dreigeschossigen Gebäudeteils wurden komplett vorgefertigt, inklusive der Fassade und Fenster. Bei den Decken des Dreigeschossers handelt es sich um reine Massivholzdecken. Hier wurde auf der 18 cm starken Brettstapeldecke 4 cm Betonsteinbeschwerung aufgebracht. Darauf liegen 4 cm Mineralwolle sowie ein Estrich mit einer Stärke von 6,5 cm. Die Außenwände bestehen aus einem Ständerwerk mit Pfosten, Schwelle und Rähm. Hierfür wurde Konstruktionsvollholz in einer Stärke von 6/18 cm verwendet. Das Ständerwerk ist einer Brettsperrholzwand vorgelagert und mit einer 18 cm dicken Mineralwolledämmung ausgefacht. Mit diesem Wandaufbau lässt sich ein U-Wert von 0,17 W/m²K erreichen. Die Innenwände aus Brettsperrholz sind mit 20 cm Stärke dimensioniert. Die Holzoberfläche der tragenden Brettsperrholz-Wand-Konstruktion bleibt hierbei sichtbar.
Für effiziente Schallschutzmaßnahmen kamen neben Gipskartonwänden für den Innenausbau Gipskartondecken mit und ohne Akustiklochung, Holzfaserplatten sowie Holzakustikdecken zum Einsatz. Die aus Brettschichtholz bestehenden Dachdecken der Mensa und des Musikraums erhielten als Verkleidung ein Deckensegel mit Akustiklochung. Die Brettsperrholz-Rippendecken der Kompartiments im dreigeschossigen Gebäude wurden mit einer Akustikprofildecke verkleidet.
Insgesamt wurden für die Konstruktion des Schulneubaus 85 m3 Konstruktionsvollholz, 376 m3 Brettschichtholz und 616 m3 Brettsperrholz verwendet. Der Einsatz des nachhaltigen Baustoffs entlastet die Umwelt bei diesem Projekt um 848 t CO2. Weitere Informationen: Brüninghoff GmbH & Co. KG, Heiden