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Maggie’s in Manchester: Architektur der Hoffnung
Foto: Nigel Young
Die Idee eines ganzheitlichen Ansatzes für die Heilung geht auf die Zeit der Reformbewegungen um 1900 zurück. Die noch heute gültigen Formvorstellungen in der anthroposophischen Medizin werden inzwischen gern belächelt: kein Wunder, sofern sich die Raumgestaltung zumeist auf die obligatorischen soften Töne und schräge Raumwinkeln beschränkt.
Jencks, ohne Zweifel ein der wichtigsten Architekturtheoretikern des vergangenen Jahrhunderts, hat deswegen bei den neuen Krebszentren bewusst auf eine andere Gestaltung gesetzt. Solch namhafte Architekten wie Frank Gehry, Rem Koolhaas, Zaha Hadid oder Kisho Kurokawa wurden schon mit der Planung von Maggie’s beauftragt. Die Rankingliste wird von der aristokratischen Prominenz ergänzt: Seit 2008 ist die Herzogin Camilla die Schirmherrin von Maggie’s.
Das vor kurzem in Manchester eröffnete Maggie’s wurde von Lord Foster entworfen, der in Manchester auch groß geworden ist. Die Architektur des eingeschossigen Holzbaus richtet sich nach dem baulichen Maßstab der Umgebung. Man findet in dem Haus keine institutionellen Bezüge wie Korridore oder Krankenhausschilder. Stattdessen gestalteten Foster + Partners nicht nur das Gebäude, sondern auch das dazugehörige Möbel. Dank der filigranen Konstruktion scheint sich das lichtdurchflutete Haus zum Garten hin aufzulösen.











