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Mehr Nutzfläche durch schlanke Dämmung
Das Wohn- und Geschäftshaus in der Seitzstraße, München Lehel, ist das erste größere Gebäude, das vollständig mit Vakuumisolationspaneelen (VIP) gedämmt wurde. Hauptgrund für den Einsatz war der Flächengewinn durch schlanke Fassaden.
Aber auch architektonisch bietet diese innovative Technologie neue Möglichkeiten. Das schon mit dem Bauphysikpreis ausgezeichnete Gebäude erhielt jetzt eine Anerkennung beim Bayerischen Energiepreis 2006.
Innenstadtgrundstücke sind teuer und ihr Zuschnitt ist meist vorgegeben. Hier schmerzt es besonders, wenn sehr gut gedämmte Fassaden die Nutzfläche weiter verringern. Bei dem Neubau des Objekts in der Münchner Seitzstraße hätte eine gleichwertige konventionelle Dämmung die Nutzfläche um rund 10% reduziert, so rechneten die Architekten. Dies entspricht der halben Nutzfläche eines Geschosses. Dieser Flächenverlust konnte mit der VIP-Fassade bei allerdings höheren Kosten deutlich vermindert werden. Gleichzeitig erlauben die dünneren Laibungen einen besseren Ausblick und höhere solare Gewinne. Trotz Verschattung durch benachbarte Gebäude erreicht der Neubau einen Heizwärmeverbrauch von nur ca. 20 kWh pro Quadratmeter und Jahr.
Noch ist Vakuumdämmung eine Technik, deren Erprobung gerade erst begonnen hat. Sichere Verarbeitung am Bau, Funktionsfähigkeit über Jahre und Wirtschaftlichkeit sind Themen verschiedener Forschungsprojekte. Im Energieforschungsprogramm fördert das Bundeswirtschaftsministerium insbesondere die Weiterentwicklung hochdichter Vakuumfolien oder Edelstahlhüllen, der Füllmaterialien und Arbeiten für die Normung und Zulassung sowie die Systemintegration wie z. B. in Betonfertigteile.
Weitere Infos . . .
pool architekten
Bayerischer Energiepreis 2006
Fachartikel zum Bauprojekt
Quelle: BINE
Aber auch architektonisch bietet diese innovative Technologie neue Möglichkeiten. Das schon mit dem Bauphysikpreis ausgezeichnete Gebäude erhielt jetzt eine Anerkennung beim Bayerischen Energiepreis 2006.
Innenstadtgrundstücke sind teuer und ihr Zuschnitt ist meist vorgegeben. Hier schmerzt es besonders, wenn sehr gut gedämmte Fassaden die Nutzfläche weiter verringern. Bei dem Neubau des Objekts in der Münchner Seitzstraße hätte eine gleichwertige konventionelle Dämmung die Nutzfläche um rund 10% reduziert, so rechneten die Architekten. Dies entspricht der halben Nutzfläche eines Geschosses. Dieser Flächenverlust konnte mit der VIP-Fassade bei allerdings höheren Kosten deutlich vermindert werden. Gleichzeitig erlauben die dünneren Laibungen einen besseren Ausblick und höhere solare Gewinne. Trotz Verschattung durch benachbarte Gebäude erreicht der Neubau einen Heizwärmeverbrauch von nur ca. 20 kWh pro Quadratmeter und Jahr.
Noch ist Vakuumdämmung eine Technik, deren Erprobung gerade erst begonnen hat. Sichere Verarbeitung am Bau, Funktionsfähigkeit über Jahre und Wirtschaftlichkeit sind Themen verschiedener Forschungsprojekte. Im Energieforschungsprogramm fördert das Bundeswirtschaftsministerium insbesondere die Weiterentwicklung hochdichter Vakuumfolien oder Edelstahlhüllen, der Füllmaterialien und Arbeiten für die Normung und Zulassung sowie die Systemintegration wie z. B. in Betonfertigteile.
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pool architekten
Bayerischer Energiepreis 2006
Fachartikel zum Bauprojekt
Quelle: BINE