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Weitere Informationen:
A collaboration initiated by: American Hardwood Export Council (AHEC)
Designed by: Waugh Thistleton Architects
Engineered by: Arup
For: London Design Festival
Presented at: Victoria & Albert Museum
Timber donated by: Allegheny Wood Products, Baillie Lumber Co., Bingaman Lumber Inc, Boss Lumber Coorperation, Classic American Hardwoods, Collins Hardwood, Latham Timber, Northland Forest Products, Northwest Hardwoods, Parton Lumber and Thompson Hardwoods Inc.
Timber processing: Glenalmond Timber
CLT manufacturing: Construction Scotland Innovation Centre (CSIC)
Fabrication and installation: Stage One Ltd.
Lighting: SEAM Design and Atrium
MultiPly von Waugh Thistleton Architects - London Design Festival 2018

Foto: Ed Reeve
Im Rahmen des diesjährigen London Design Festivals hat Waugh Thistleton Architects, in Zusammenarbeit mit American Export Council (AHEC) und ARUP, den »MultiPly« Pavillon aus Brettsperrholz vor dem Victoria and Albert Museum in London aufgestellt. Das Projekt verweist bei der Materialauswahl und beim architektonischen Aufbau auf zwei große Themen: der Mangel an bezahlbarem Wohnraum, insbesondere in London, und der Kampf gegen den Klimawandel.
Dabei machen sich die Architekten die Eigenschaften von Holz als Kohlenstoffsenke zunutze. Holz speichert bei der Photosynthese große Mengen an Kohlenstoffdioxid in Form von Zucker. Somit tragen nicht nur Wälder, sondern auch Gebäude oder Möbel aus Holz wesentlich zur Reduktion von CO2-Emissionen bei - die 43m3 des »MultiPly« Pavillons entsprechen einer beachtlichen Äquivalenz von 30 Tonnen CO2. Die Konstruktion besteht zudem aus 17 Modulen, die sich überlagern und ineinandergreifen. Durch seine modulare Bauweise lässt sich der Pavillon leicht zerlegen und wieder zusammenbauen. Auf diese Weise will das Projekt »MultiPly« eine nachhaltige und klimafreundliche Antwort auf das akute Problem der Wohnungsknappheit im städtischen Raum geben.
Der Baustoff, laminiertes Tulpenholz, ist in Europa bislang noch eher unbekannt. In den USA hingegen findet sich das Holz des schnell und gerade wachsenden Baumes aus der Familie der Magnoliengewächse, häufig in Innenausbauten oder Möbeln. Jedoch wird dafür lediglich das harte Kernholz genutzt. Die äußeren Schichten landen im Hächsler oder werden zu Pellets verarbeitet. Mit dem Laminieren des minderwertigeren Holzes ist nun ein neuer Einsatzbereich eröffnet. Je nach Traglast sind im Pavillon »MultiPly« drei bzw. fünf Schichten zu einer Platte verleimt, die an den Rändern gezahnt zugeschnitten und zusammengesteckt sind. Die weiche, ebenmäßige Faser und die homogene Struktur des Holzes eignen sich gut für die industrielle Verarbeitung. Dies ist an den sichtbaren Steckverbindungen deutlich zu erkennen.
Andrew Waugh, Mitgründer von Waugh Thistleton Architects, erhofft sich durch »MultiPly« eine öffentliche Debatte über die Möglichkeiten des klimafreundlichen Bauens zu initiieren. Der Pavillon lädt die Besucher ein, ihre Wege durch die labyrinthisch angeordneten Boxen zu erschließen, um sich ein eigenes Bild vom Potenzial modularer Holzbauten machen zu können.
Dabei machen sich die Architekten die Eigenschaften von Holz als Kohlenstoffsenke zunutze. Holz speichert bei der Photosynthese große Mengen an Kohlenstoffdioxid in Form von Zucker. Somit tragen nicht nur Wälder, sondern auch Gebäude oder Möbel aus Holz wesentlich zur Reduktion von CO2-Emissionen bei - die 43m3 des »MultiPly« Pavillons entsprechen einer beachtlichen Äquivalenz von 30 Tonnen CO2. Die Konstruktion besteht zudem aus 17 Modulen, die sich überlagern und ineinandergreifen. Durch seine modulare Bauweise lässt sich der Pavillon leicht zerlegen und wieder zusammenbauen. Auf diese Weise will das Projekt »MultiPly« eine nachhaltige und klimafreundliche Antwort auf das akute Problem der Wohnungsknappheit im städtischen Raum geben.
Der Baustoff, laminiertes Tulpenholz, ist in Europa bislang noch eher unbekannt. In den USA hingegen findet sich das Holz des schnell und gerade wachsenden Baumes aus der Familie der Magnoliengewächse, häufig in Innenausbauten oder Möbeln. Jedoch wird dafür lediglich das harte Kernholz genutzt. Die äußeren Schichten landen im Hächsler oder werden zu Pellets verarbeitet. Mit dem Laminieren des minderwertigeren Holzes ist nun ein neuer Einsatzbereich eröffnet. Je nach Traglast sind im Pavillon »MultiPly« drei bzw. fünf Schichten zu einer Platte verleimt, die an den Rändern gezahnt zugeschnitten und zusammengesteckt sind. Die weiche, ebenmäßige Faser und die homogene Struktur des Holzes eignen sich gut für die industrielle Verarbeitung. Dies ist an den sichtbaren Steckverbindungen deutlich zu erkennen.
Andrew Waugh, Mitgründer von Waugh Thistleton Architects, erhofft sich durch »MultiPly« eine öffentliche Debatte über die Möglichkeiten des klimafreundlichen Bauens zu initiieren. Der Pavillon lädt die Besucher ein, ihre Wege durch die labyrinthisch angeordneten Boxen zu erschließen, um sich ein eigenes Bild vom Potenzial modularer Holzbauten machen zu können.
Weitere Informationen:
A collaboration initiated by: American Hardwood Export Council (AHEC)
Designed by: Waugh Thistleton Architects
Engineered by: Arup
For: London Design Festival
Presented at: Victoria & Albert Museum
Timber donated by: Allegheny Wood Products, Baillie Lumber Co., Bingaman Lumber Inc, Boss Lumber Coorperation, Classic American Hardwoods, Collins Hardwood, Latham Timber, Northland Forest Products, Northwest Hardwoods, Parton Lumber and Thompson Hardwoods Inc.
Timber processing: Glenalmond Timber
CLT manufacturing: Construction Scotland Innovation Centre (CSIC)
Fabrication and installation: Stage One Ltd.
Lighting: SEAM Design and Atrium