30.09.2008

Museum in New York

In der Bowery, einem von Subkultur geprägten Viertel im südlichen Manhattan, macht das New Museum mit seiner elegant schimmernden Fassade bereits von Weitem auf sich aufmerksam. Auf einem nur 20 m breiten Grundstück überragt der 53 m hohe Turm aus gegeneinander versetzten Kuben die Nachbargebäude. Bedingt durch die schmale Parzelle ist das umfangreiche Raumprogramm vertikal geschichtet, in sechs übereinander gestapelten Boxen. Eine metallische Hülle überzieht homogen den Baukörper und betont die Volumina der Kuben. Je nach Lichteinfall wirkt sie mal plastisch, mal textilhaft leicht. Für die Fassade suchten die Architekten nach einem sehr präzisen Material, das dennoch nicht zu glatt wirken sollte. Das gewählte Aluminium-Streckmetall, das in der Regel für Zäune und Fluchttreppen verwendet wird, ist rau und spröde wie die Bowery selbst und wirkt dennoch vielschichtig. Mit Edelstahlklammern von der Fassadenverkleidung aus gerippten Aluminium abgesetzt, scheint die Streckmetallhaut vor der Gebäudewand zu schweben. Der introvertierte Baukörper öffnet sich nur an wenigen Stellen zur Außenwelt: mit raumhoher Verglasung im Erdgeschoss sowie mit der Glasfront im Veranstaltungssaal in der sechsten Etage, die einen Panoramablick über die Dachlandschaft bietet.

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