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Neues Museum in Berlin (2009)
Folge 21
Architekten: David Chipperfield Architects, London/Berlin
Sechzig Jahre lang war Berlins Neues Museum geschlossen. Im Krieg stark zerstört und Jahrzehnte lang als Bauruine Wind und Wetter ausgesetzt ist das Gebäude seit Oktober 2009 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Nach Plänen des Londoner Architekten David Chipperfield wurde das von 1843 bis 1855 nach Entwürfen des preußischen Hofarchitekten Friedrich August Stüler errichtete Museum in archäologischer Feinarbeit wiederhergestellt. Wo möglich wurde das Originalmaterial erhalten, Einschusslöcher blieben sichtbar. Moderne Elemente sind nur dort zu sehen, wo die originale Bausubstanz unwiederbringlich verlorengegangen war.
Nach elf Jahren Planungszeit und sechs Jahren Baustelle, Hindernissen wie Petitionen gegen den Bau und Finanzierungsproblemen, ist das Museum nun als drittes der fünf Häuser auf der Museumsinsel wieder zugänglich – und erfreut sich großen Zulaufs. Bereits zum Tag der offenen Tür im März 2009, als das Neue Museum für zwei Tage allerdings ohne Exponate geöffnet war kamen 35.000 Besucher. Und auch heute noch ist der Ansturm auf das Museum mit seiner weltberühmten Büste der Nofretete ungebrochen.
Der Bau erhielt bereits einige Preise wie den BDA-Preis Berlin 2009. Der Kommentar der Jury: "Der Wiederaufbau des Neuen Museums steht einerseits für die wesentliche Prägung der Stadt durch Kulturbauten und Orte, die das kollektive Gedächtnis der Hauptstadt sind. Andererseits ist er ein überzeugender Beitrag für einen Weg jenseits der reinen Rekonstruktion. Denn der Versuch, durch die Wiederholung der historischen Gestalt Geschichte sichtbar zu machen, als wäre nichts gewesen, wäre ahistorisch."
Mit dem Innovationspreis des Bundesverbandes der Deutschen Tourismuswirtschaft, dem Architekturpreis Berlin und dem Sonderpreis des Bundes Deutscher Architekten Berlin errang der Bau drei nationale Auszeichnungen. Von dem amerikanische Reisemagazin "Travel + Leisure" wurde es zum "Best Museum 2010" gekürt. 2011 kam die Auszeichnung mit dem "Mies van der Rohe Award 2011" - European Union Prize for Contemporary Architecture hinzu.
Nach elf Jahren Planungszeit und sechs Jahren Baustelle, Hindernissen wie Petitionen gegen den Bau und Finanzierungsproblemen, ist das Museum nun als drittes der fünf Häuser auf der Museumsinsel wieder zugänglich – und erfreut sich großen Zulaufs. Bereits zum Tag der offenen Tür im März 2009, als das Neue Museum für zwei Tage allerdings ohne Exponate geöffnet war kamen 35.000 Besucher. Und auch heute noch ist der Ansturm auf das Museum mit seiner weltberühmten Büste der Nofretete ungebrochen.
Der Bau erhielt bereits einige Preise wie den BDA-Preis Berlin 2009. Der Kommentar der Jury: "Der Wiederaufbau des Neuen Museums steht einerseits für die wesentliche Prägung der Stadt durch Kulturbauten und Orte, die das kollektive Gedächtnis der Hauptstadt sind. Andererseits ist er ein überzeugender Beitrag für einen Weg jenseits der reinen Rekonstruktion. Denn der Versuch, durch die Wiederholung der historischen Gestalt Geschichte sichtbar zu machen, als wäre nichts gewesen, wäre ahistorisch."
Mit dem Innovationspreis des Bundesverbandes der Deutschen Tourismuswirtschaft, dem Architekturpreis Berlin und dem Sonderpreis des Bundes Deutscher Architekten Berlin errang der Bau drei nationale Auszeichnungen. Von dem amerikanische Reisemagazin "Travel + Leisure" wurde es zum "Best Museum 2010" gekürt. 2011 kam die Auszeichnung mit dem "Mies van der Rohe Award 2011" - European Union Prize for Contemporary Architecture hinzu.