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Neues von Richard Meier: Wohnkomplex in Jesolo
Das kürzlich fertiggestellte Jesolo Lido Condominium, ein zehngeschossiges Wohngebäude mit Eigentumswohnungen, ist der letzte Baustein einer touristisch genutzten Anlage, deren weitere Elemente aus dem bereits 2007 fertiggestellten Jesolo Lido Village und dem Jesolo Lido Hotel bestehen. Die Planungen für den Wohnkomplex begannen vor rund zehn Jahren, in diesem Sommer nun feiern Richard Meier & Partners dessen Fertigstellung.
Architekten: Richard Meier & Partners, New York/Los Angeles
Standort: Piazza Le Corbusier, I-30016 Jesolo
Architekten: Richard Meier & Partners, New York/Los Angeles
Standort: Piazza Le Corbusier, I-30016 Jesolo
„Das Wohngebäude mit den Eigentumswohnungen ist ein wichtiger Baustein im Gesamtkonzept der Anlage. Es profitiert vom lokalen Klima und lebt durch den Ort. Jede Wohneinheit wurde aufwändig entworfen, unter Berücksichtigung der öffentlichen Bereiche, des Strands und des Lichts.“ (Richard Meier)
Die Einzelbausteine Village, Hotel und Eigentumswohnungen wurden entlang einer zentralen Achse angeordnet, die von Norden nach Süden führt. Sie dient einerseits als Aussichtskorridor und markiert gleichzeitig den öffentlichen Zugang zum Strand. Das Konzept teilt die Anlage in Bereiche mit geringer Dichte (zehngeschossige Eigentumswohnungen direkt am Strand) und in hochverdichtete, niedrige Gebäude im hinteren Teil des Grundstücks (Village). Auf diese Art werden verschiedenartige Raumeindrücke und Perspektiven auf engstem Raum generiert.
In der gesamten Anlage wird eine einheitliche Architektursprache gesprochen. Ein offener Platz trennt und verbindet Eigentumswohnungen und Hotel auf der einen und das Village auf der anderen Seite. Gleichzeitig regt die räumliche Zäsur den Dialog zwischen beiden Bereichen an.
Im Erdgeschoss des neuen Wohngebäudes befinden sich sechs Apartments mit privaten Gärten, einem Spa und einer Portiersloge. Das oberste Geschoss weist fünf eigenständige Doppel-Dachterrassenwohnungen auf, davon jede ausgestattet mit einem eigenen Außenpool. Die Bruttogrundfläche für das zehnstöckige Gebäude beträgt 7400 m2.
Im Erdgeschoss des neuen Wohngebäudes befinden sich sechs Apartments mit privaten Gärten, einem Spa und einer Portiersloge. Das oberste Geschoss weist fünf eigenständige Doppel-Dachterrassenwohnungen auf, davon jede ausgestattet mit einem eigenen Außenpool. Die Bruttogrundfläche für das zehnstöckige Gebäude beträgt 7400 m2.
Mit dem Jesolo Lido Project wollten Richard Meier & Partners ein Zeichen setzen.
Das ist gelungen: Die klare Struktur und die edle Ausstattung des Baukörpers schaffen beste Voraussetzungen potentielle Gäste und Käufer für das Objekt zu interessieren. Wenn ein touristisches Anliegen, wie in diesem Fall, architektonisch unaufgeregt und ohne manieristische Extravaganzen umgesetzt wird, darf man ohne schlechtes Gewissen auch als Nichtanleger so etwas wie Dankbarkeit empfinden. Peter Popp
Das ist gelungen: Die klare Struktur und die edle Ausstattung des Baukörpers schaffen beste Voraussetzungen potentielle Gäste und Käufer für das Objekt zu interessieren. Wenn ein touristisches Anliegen, wie in diesem Fall, architektonisch unaufgeregt und ohne manieristische Extravaganzen umgesetzt wird, darf man ohne schlechtes Gewissen auch als Nichtanleger so etwas wie Dankbarkeit empfinden. Peter Popp
Wie setzt man ein markantes Zeichen am Strand der lärmenden italienischen Adriaküste?
Ganz einfach: Man übt sich in eleganter Zurückhaltung und behält konsequent die langjährig erprobte und vielfach ausgezeichnete Handschrift bei. In strahlendem Weiß und scharfkantiger Orthogonalität hebt sich das "Jesolo Lido Project" nun deutlich von seiner Umgebung ab. Der Maßstabssprung, mit dem das zehngeschossige Wohngebäude der kleinteiligen Nachbarbebauung gegenübertritt, wird durch dessen Feingliedrigkeit deutlich abgemildert.
Ganz einfach: Man übt sich in eleganter Zurückhaltung und behält konsequent die langjährig erprobte und vielfach ausgezeichnete Handschrift bei. In strahlendem Weiß und scharfkantiger Orthogonalität hebt sich das "Jesolo Lido Project" nun deutlich von seiner Umgebung ab. Der Maßstabssprung, mit dem das zehngeschossige Wohngebäude der kleinteiligen Nachbarbebauung gegenübertritt, wird durch dessen Feingliedrigkeit deutlich abgemildert.
Analog zum Village ist das Condominium eine plastische Komposition aus Baukörpern und Zwischenräumen, ausgestattet mit einem "Brise-Soleil"-System, das sich um das gesamte Gebäude legt. Zur Morgen- und Abenddämmerung dringt Licht durch die Hohlkörper der einzelnen Wohnmodule und sorgt für stimmungsvolle Licht- und Schattenspiele. (Richard Meier)