Blickfang am Wasser
Pavillon am Hafen Rotterdam von Moederscheim Moonen
© Bart van Hoek
Lorem Ipsum: Zwischenüberschrift
Moederscheim Moonen Architects ersetzen am Hafen in Rotterdam drei in die Jahre gekommene Bauten mit einem neuen Pavillon aus Glas und Stahl – ein Hingucker im historischen Hafenareal. Unter dem Titel „Port Pavilion“ fasst der Neubau die einst getrennten Funktionen unter einem Dach zusammen: Während sich in der Mitte das Besucherzentrum des Hafens sowie die öffentlich zugänglichen Werkstätten des Rotterdamer Maritiem Museums für Schifffahrt befinden, sind an den beiden Gebäudeenden ein Restaurant und ein Café untergebracht.
© Bart van Hoek
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Den strikten, städtebaulichen Vorschriften entsprechend, entwerfen die niederländischen Planer den Pavillon als längliches Volumen. Mit nur 8 m Breite verläuft er parallel zum Kai und gründet auf den Fundamenten der alten Pavillons.
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Auf den verglasten Sockelbereich des riegelförmigen Neubaus legt sich – inspiriert von den Ladekränen und Stahlstrukturen des Hafengeländes – eine leichte Dachkonstruktion aus Aluminium.
© Bart van Hoek
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Sie besteht aus dreieckigen Paneelen, die den Bau wie eine schuppenartige Haut überziehen. Einzelne Flächen sind nach innen versetzt oder fehlen ganz, sorgen für optische Tiefe und erzeugen ein spannendes Spiel von Licht und Schatten. An den Querseiten kragt das Dach weit aus. Es verleiht dem Pavillon seine charakteristische Optik und spannt außerdem geschützte Außenbereiche am Wasser auf. In Längsrichtung zieht sich die Außenhaut mal mehr, mal weniger weit nach unten und schützt so manche Bereiche im Inneren vor zu tiefen Einblicken.
© Bart van Hoek
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Neben den Fundamenten verwenden die Architekten mit Stahlprofilen auch Teile der alten Tragwerke wieder. Die recycelten Materialien stehen für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und bringen gleichzeitig ein Stück Geschichte in den „Port Pavilion“. Als neuer Blickfang im Hafen von Rotterdam lockt das kompakte Volumen nicht nur Touristen an und gibt Einblick in die Arbeit des Museums, sondern lädt auch Einheimische zum Verweilen ein. Außerdem legt der Neubau den Grundstein für ein Stadtentwicklungsprojekt, im Zuge dessen das Viertel am Hafen in den kommenden Jahren sukzessive reorganisiert und grüner gestaltet werden soll.
Architektur: MoederscheimMoonen Architects
Bauherr: Stadt Rotterdam
Standort: Rotterdam (NL)
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