31.03.2002

Sporthalle in Zug

Das äußere Erscheinungsbild der Halle verrät nichts von ihrer Funktion oder inneren Organisation. Die vollkommen introvertierte Binnentopografie ist erst hinter einer Abfolge von konstruktiven, aber auch räumlichen Schichten erfahrbar: Hinter der kerngedämmten zweischaligen Haut aus Profilgläsern vor verschiedenfarbiger Dämmung schließt sich ein hölzerner Umlauf an. In das Stützengeviert frei eingestellt findet sich ein Sichtbetonblock. Wie herausgemeißelt aus dem schwarzen Sichtbetonmonolithen verbindet die zweiläufige Treppe die querenden Durchstiche der drei Geschosse. Zur Überwindung einer Geschosshöhe benötigt sie nur je einen ihrer beiden Läufe, der Luftraum über den raumhaltigen Läufen öffnet sich bis in die Dachkonstruktion hinein.

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