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Statistisches Design in der computergestützten Stadtplanung
Ausgehend von einem Kooperationsprojekt zwischen KCAP und der Professur für CAAD der ETH Zürich entstand „Kaisersrot“, eine Software mit deren Hilfe städtebauliche Strukturen automatisiert generiert werden. Aus Entwurfsfaktoren (Parzellengrößen, Dichte, Erschließungsflächen) sowie den Wünschen und Zielvorgaben der Beteiligten werden mithilfe der Software die Grundstücks- und Gebäudeflächen auf dem Planungsgebiet selbständig verteilt. Diese „statistisches Design“ genannte Methode berücksichtigt – anders als die reine Zahlenstatistik – Formen, Lage und Proportionen von Neubauten und Bestand. Der so entstehende, sich an verändernde Parameter anpassende Planungsprozess liefert sofort ein visuelles Feedback und Entscheidungsgrundlagen für Bauherrn und Planungsbeteiligte. Die Kaisersrot-Software entwickelte sich zwischenzeitlich zur praxisorientierten Entwurfstechnologie, die bei verschiedenen Projekten angewendet wurde. Bei einer Studie für das Hardturmareal in Zürich ermittelte der Computer im automatischen Prozess das mögliche Bauvolumen, dessen Optimierung nach den Faktoren Lärm, Aussicht, Besonnung sowie die optimierte Verteilung von Wohnungen und Erschließungskernen.