30.09.2009

Studentenwohnheim in Austin

Der chilenische Architekt sah die Nutzung des Baus – schlafen, studieren, essen – als Pendant zu der Bauaufgabe eines Klosters mit kleinen Zellen und größeren Einheiten. So entstand im texanischen Austin ein archaischer Baukörper, bei dem die Gemeinschaftsräume den Sockel bilden und zum Campushof orientiert sind, die privaten Einheiten oberhalb dagegen über den Blick auf die Umgebung verfügen. Aus dem Monolith ist ein komplexer schattenspendender Hof ausgeschnitten. Die Hoffassaden stehen mit ihren bunten Glasstreifen in Kontrast zu den rauen Ziegelsteinen der Lochfassade der Außenhaut. Der Ziegel stammt aus der Uferzone des Rio Grande und wurde zunächst in handgefertigten Holzformen gepresst, dann acht Tage gebrannt, acht Tage ausgekühlt und handverlesen. So erhielt er die gewünschte Ungleichmäßigkeit. Um dies zu verstärken, wurde er teilweise gebrochen im Binder- und teilweise glatt im Läuferverband verarbeitet.

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