31.03.2008

Tagungszentrum Schloss Hohenkammer

Schloss Hohenkammer, etwa 40 Kilometer nördlich von München gelegen, ist eines der wenigen erhaltenen Renaissance-Wasserschlösser in Bayern. Eine Sanierung in den 70er-Jahren zerstörte jedoch im Innenraum viel von der historischen Substanz. Bei der aktuellen Umgestaltung war es daher nicht möglich, einen Urzustand zu definieren und diesen wiederherzustellen. Ebenso wenig konnten die Architekten klare Kontraste zwischen Alt und Neu herausarbeiten. Also entschieden sie sich für eine atmosphärische Angleichung der Zeitebenen, um ein einheitliches Ganzes zu schaffen. Neu eingefügte Elemente sind eher auf den zweiten Blick als solche zu erkennen: Wandheizungen unter Putz sind als brüstungshoher Sockel ablesbar, Bodenöffnungen für die Medientechnik generieren ein an Renaissanceböden erinnerndes Parkettmuster. Eigens entworfene Leuchten finden sich als Variationen eines Grundtyps im ganzen Schloss – als Wandlampen in Gemeinschafts- und Erschließungsbereichen, einzeln oder gruppiert hängend in Seminarräumen, Gastronomie und Saal sowie als die Geschosse verbindende Mobiles in den Treppenhäusern. Klassische Materialien wie Putz, massives Holz und Naturstein schlagen den Bogen zwischen Alt und Neu. Abstrakte Wandbemalungen schmücken in der Tradition von Renaissance-Wandmalereien den Innenraum.

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