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Tier- und materialgerecht: Pferdestall in Chile

2014 erhielten José Ignacio Valdivieso und José Domingo Peñafiel von einem Winzer und Pferdezüchter den Auftrag, einen Gesamtplan für die Galeno-Farm in Zentralchile zu entwickeln. Zwei Jahre später wurde das Stall- und Werkstattgebäude als zentraler Bestandteil der Anlage fertiggestellt: ein rund 100 m langer, fast genau in Nord-Südrichtung ausgerichteter, zweiteiliger Riegel am Rande des Tals von Huelquén, umgeben von Weinreben und Futterwiesen und überragt von grasbewachsenen Bergrücken.
Der Neubaukomplex vereint Büroräume und einen Speisesaal für die Arbeiter, einen Schuppen für die landwirtschaftlichen Geräte und einen Pferdestall. Von dem zentralen Materiallager ausgehend löst sich der Bau Richtung Norden und Süden jeweils in zwei getrennte Gebäuderiegel auf, von denen der östliche lediglich einen offenen, überdachten Unterstand bildet und Schatten spendet. Die Nutzräume sind dagegen im westlichen Gebäudeteil konzentriert.
Die Offenheit des Gebäudes soll Ausblicke in die Landschaft ermöglichen und die Luftzirkulation verbessern. Rein optisch vereinen die in der Mitte zusammenlaufenden Pultdächer die unterschiedlichen Gebäudeteile dennoch zu einer Großform. In der Baukonstruktion kombinierten die Architekten Ortbetonsockel mit einer vorgefertigten Tragkonstruktion aus Brettschichtholz sowie einer bauseits aufgebrachten Kiefernholzschalung. Markant sind insbesondere die polygonalen Stützenauflager aus Beton, deren Schalung aus Holzbrettern hergestellt wurde. Für das Tragwerk ließen die Architekten traditionelle Zimmermannsverbindungen mit CNC-Fräsen anfertigen, um die Zahl der Stahlbauteile zu minimieren. Die Holzverschalungen wurden teilweise diagonal an den Wänden angebracht. Das betont ihren Charakter als reine Verkleidungen und bewirkt eine dezente Variation der Oberflächen, die sehr einheitlichen Charakter auflockert.
Der Neubaukomplex vereint Büroräume und einen Speisesaal für die Arbeiter, einen Schuppen für die landwirtschaftlichen Geräte und einen Pferdestall. Von dem zentralen Materiallager ausgehend löst sich der Bau Richtung Norden und Süden jeweils in zwei getrennte Gebäuderiegel auf, von denen der östliche lediglich einen offenen, überdachten Unterstand bildet und Schatten spendet. Die Nutzräume sind dagegen im westlichen Gebäudeteil konzentriert.
Die Offenheit des Gebäudes soll Ausblicke in die Landschaft ermöglichen und die Luftzirkulation verbessern. Rein optisch vereinen die in der Mitte zusammenlaufenden Pultdächer die unterschiedlichen Gebäudeteile dennoch zu einer Großform. In der Baukonstruktion kombinierten die Architekten Ortbetonsockel mit einer vorgefertigten Tragkonstruktion aus Brettschichtholz sowie einer bauseits aufgebrachten Kiefernholzschalung. Markant sind insbesondere die polygonalen Stützenauflager aus Beton, deren Schalung aus Holzbrettern hergestellt wurde. Für das Tragwerk ließen die Architekten traditionelle Zimmermannsverbindungen mit CNC-Fräsen anfertigen, um die Zahl der Stahlbauteile zu minimieren. Die Holzverschalungen wurden teilweise diagonal an den Wänden angebracht. Das betont ihren Charakter als reine Verkleidungen und bewirkt eine dezente Variation der Oberflächen, die sehr einheitlichen Charakter auflockert.