28.02.2006

Wohnblock mit Patios in Conil

Im Altstadtviertel des südspanischen Conil pflegt man noch die Tradition der halböffentlichen Patios und Privatstraßen, die zum Teil nachts mit Gittertoren verschlossen werden. Diese nachbarschaftlichen Gemeinschaftsbereiche interpretieren die Architekten, indem sie offene Galerien als zentrale Erschließung des Gebäudes einsetzen. Zwischen jeder Wohneinheit versetzt angeordnete Lichthöfe verleihen den Gängen den Charakter von Außenräumen. Alle Hauseingänge liegen an dieser Kommunikationszone und werden über zurückgesetzte Nischen betreten, die den Übergang zum Privatbereich definieren. Die angrenzenden Küchen und Bäder sind mithilfe von Oberlichtbändern natürlich belichtet, ohne Einsicht zu gewähren. Indem die Bäder den Schlafräumen und die Küchen den Wohnräumen direkt zugeordnet sind, entstehen Tag- und Nachtzonen. Wohn- und Schlafräume liegen alle an der Außenfassade. Die Tragstruktur des ausgemauerten Stahl­skelettbaus und damit auch die Wohnungsmodule basieren auf einem Neun-Meter-Raster, in das alle dreißig Einheiten eingepasst sind. So ergeben sich Grundeinheiten mit vier Zimmern, in den Gebäudeecken Zuschnitte mit Fünf-Zimmer-Wohnungen und im zweiten Geschoss durch die ausgeschnittenen Terrassen Drei-Zimmer-Wohnungen.

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