04.01.2021

Wohnhaus aus dem 3D-Drucker

Mense-Korte

Eines der ersten 3D-gedruckten Einfamilienhäuser in Deutschland entsteht aktuell im westfälischen Beckum. Der Entwurf stammt von den ortsansässigen Mense-Korte Ingenieure + Architekten. Die Freiformgeometrie ist mithilfe des in Allplan integrierten Parasolid Modellierkerns erzeugt. Das zweigeschossige Haus hat eine Nutzfläche von etwa 160 m2. Es wird von Hous3Druck realisiert, einer Bauherrengemeinschaft, zu der auch Waldemar Korte von Mense-Korte gehört. Den 3D-Druck des Rohbaus übernimmt Peri. Dafür setzt das Unternehmen vor Ort den Portalroboter BOD2 ein, der in fünf Minuten rund einen Quadratmeter Wandfläche herstellt – Schicht für Schicht und ohne Schalung. Der Roboter ist an Gerüsten befestigt, die links und rechts der Außenwände platziert sind. Gedruckt wird mit dem Spezialbeton i.tech 3D von Heidelbergcement. Das Projekt wird von der TU München und dem Ingenieurbüro Schiessl Gehlen Sodeikat gutachterlich begleitet. Die laut Bauherr in Deutschland erstmals ausgeführte Bautechnik hat die Hürden der behördlichen Genehmigungsprozesse problemlos genommen. Das Pilothaus soll nach seiner Fertigstellung zunächst für rund eineinhalb Jahre als Musterhaus dienen. Es könnte das erste einer ganzen Siedlung sein. Um den Datenfluss zwischen CAD und Drucker zu verbessern, arbeiten Mense-Korte, Peri und Allplan gemeinsam an der Schnittstellenoptimierung.

www.housedruck.de
www.allplan.com
www.heidelbergcement.de
www.peri.com

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