08.04.2009 Axel Dürheimer

Zeche Zollverein soll Baukunst-Archiv beherbergen

Ein zentrales Archiv für Architektur und Baukunst aus Nordrhein-Westfalen soll auf dem Areal der Zeche Zollverein in Essen beheimatet werden. An der Planung für das Landesarchiv sind Architekten- und Ingenieursverbände sowie die Landschaftsverbände und das Ministerium für Bauen und Verkehr, das auch die Investitionskosten übernehmen soll.
Archiviert werden sollen dann die Nachlässe bedeutender Architekten aus NRW. Bisher hatten nur die Universität Dortmund und das eingestürzte Kölner Stadtarchiv Pläne und Modelle der Baukunst gesammelt. Viele der Sachen in Köln sind jetzt bekanntlich verloren. Zielgruppe des neuen Zentralarchivs sollen Fachleute, Historiker und interessierte Laien werden.
Geplant ist, laut der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, dass noch in diesem Jahr eine Betreibergesellschaft gegründet werden solle. Finanziert werden sollen die Erstinvestitionen vom Bauministerium des Landes. Die Betriebskosten von geschätzten 500.000 Euro im Jahr sollen dann unter den beteiligten Parteien aufgeteilt werden. Wie ist noch nicht geklärt.

Foto: chb1848/flickr

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