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Sakralraum neu interpretiert: Sanierung einer Kapelle in Jarandilla de la Vera
Foto: ©Montse Zamorano
Die Kapelle zum Heiligen Grab liegt unweit der Hauptkirche »Nuestra Senora de la Torr« in Jarandilla de la Vera, einer 3000-Einwohner-Stadt 120 Kilometer westlich von Madrid. Seitdem sie im 17. Jahrhundert errichtet wurde, hat sie so manches mitgemacht: Im 19. Jahrhundert diente sie als kleines Gefängnis, Anfang des 20. Jahrhunderts wurde sie auch einmal als Schule genutzt. Zuletzt stand das Bauwerk leer und verfiel allmählich. Äußerlich wies nichts mehr auf seinen ehemals sakralen Charakter hin.
Den Architekten stellten sich somit zwei Herausforderungen: erstens das Bauwerk zu stabilisieren und wetterfest zu machen und zweitens, die Räume für eine neue, flexible Nutzung zu ertüchtigen. Der Innenraum der Kapelle gliedert sich in ein einfaches, giebelgedecktes Hauptschiff und eine kuppelbekrönte Apsis. Ein fünf Meter breiter Granitbogen trennt die beiden Teile voneinander.
Der vordere Längsraum erhielt zur Stabilisierung ein komplett neues Innenfutteral aus 25 Zentimeter Stahlbeton, das Boden, Außenwände und die Innenseiten des Dachs umfasst. Für die Betonschalung verwendeten die Architekten die breiten Holzplanken, die vor dem Umbau als Dachlatten im Ziegeldach fungierten. Der Boden ist mit den gleichen Granitplatten belegt, die die Architekten auch im Außenbereich verlegen ließen.
In der Apsis wurde die Ziegelkuppel ausgebessert und anstelle der kreisrunden, längst verfallenen Laterne ein kleiner Oberlichtschacht eingefügt, der innen mit Edelstahl beschichtet ist. Gemeinsam mit den beiden seitlichen Apsisfenstern bildet er die einzige Tageslichtöffnung der Kapelle. Auch zur Verbesserung der Akustik machten sich die Architekten Gedanken. Die Eingangswand wurde innen vollflächig mit einer ziehharmonikaartigen, schallschluckenden Verkleidung aus hell gestrichenem Holz versehen.
Den Architekten stellten sich somit zwei Herausforderungen: erstens das Bauwerk zu stabilisieren und wetterfest zu machen und zweitens, die Räume für eine neue, flexible Nutzung zu ertüchtigen. Der Innenraum der Kapelle gliedert sich in ein einfaches, giebelgedecktes Hauptschiff und eine kuppelbekrönte Apsis. Ein fünf Meter breiter Granitbogen trennt die beiden Teile voneinander.
Der vordere Längsraum erhielt zur Stabilisierung ein komplett neues Innenfutteral aus 25 Zentimeter Stahlbeton, das Boden, Außenwände und die Innenseiten des Dachs umfasst. Für die Betonschalung verwendeten die Architekten die breiten Holzplanken, die vor dem Umbau als Dachlatten im Ziegeldach fungierten. Der Boden ist mit den gleichen Granitplatten belegt, die die Architekten auch im Außenbereich verlegen ließen.
In der Apsis wurde die Ziegelkuppel ausgebessert und anstelle der kreisrunden, längst verfallenen Laterne ein kleiner Oberlichtschacht eingefügt, der innen mit Edelstahl beschichtet ist. Gemeinsam mit den beiden seitlichen Apsisfenstern bildet er die einzige Tageslichtöffnung der Kapelle. Auch zur Verbesserung der Akustik machten sich die Architekten Gedanken. Die Eingangswand wurde innen vollflächig mit einer ziehharmonikaartigen, schallschluckenden Verkleidung aus hell gestrichenem Holz versehen.
Weitere Informationen:
Mitarbeiter: Raúl García Cuevas, Isidro Méndiz, Violeta Ordoñez, Javier Estebala Alández, Clara González Martín, Rubén Mejías Úbeda-Portugués, Carlos Moya Rodríguez, Gonzalo Rojas Encinar , Miguel Ruiz-Rivas Avendaño
Bauunternehmen: Burcio Núñez SA Fotograf: Montse Zamorano
Mitarbeiter: Raúl García Cuevas, Isidro Méndiz, Violeta Ordoñez, Javier Estebala Alández, Clara González Martín, Rubén Mejías Úbeda-Portugués, Carlos Moya Rodríguez, Gonzalo Rojas Encinar , Miguel Ruiz-Rivas Avendaño
Bauunternehmen: Burcio Núñez SA Fotograf: Montse Zamorano