22.07.2009 Heide Wessely

Serpentine Pavillon: Schillernde Wolke auf zarten Stützen

Auf dünnen Stützen, die frei im Raum verteilt stehen, ruht ein extrem dünnes Dach. Dessen Tragstruktur aus Sperrholz ist mit hochpoliertem Aluminium bekleidet und schwingt sich teils bis in die Wipfel der Bäume, teils schwebt es nur knapp über dem Boden. Die starken Reflexionen auf der glänzenden Aluminiumoberfläche lassen die Grenzen zwischen gebauter Realität und abgebildeter Umgebung verschwimmen - ein gelungener Bau, der im Gegensatz zu seinem klobigen Vorgänger vom letzten Jahr die Sinne anspricht.
Nach Daniel Libeskind (2001), Toyo Ito (2002), Oscar Niemeyer (2003), Alvaro Siza und Eduardo Souto de Moura (2005), Rem Koolhaas (2006) und Olafur Eliasson mit Kjetil Thorsen (2007) und Frank O. Gehry (2008) ist der diesjährige Pavillon nun der neunte, den die Serpentine Gallery mit Hilfe von Sponsorengeldern errichtet. Bis 18. Oktober ist er in Londons Kensington Gardens zu bewundern.

Foto: Heide Wessely

Schillernde Wolke auf zarten Stützen
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