Ausgabe 4.2022

Aus massiven Mauern gebaut

Naturstein und Hochlochziegel, Ortbeton und Stampflehm in vorproduzierten Elementen: Für die Massivbauweise kommen viele unterschiedliche Materialien in Frage, und oft ist ihre Anwendung regional motiviert. Der soziale Wohnungsbau am Rand der Inselhauptstadt Palma de Mallora greift mit massiven Mauern und Deckengewölben aus Natur­stein eine regionale Bautradition auf – der rötlich-beige Sandstein wird lokal auf der Baleareninsel abgebaut. Massive Kalksteinmauern prägen das Landschaftsbild in der englischen Grafschaft Devonshire schon seit Jahrhunderten. Nach dem Umbau der Red Hill-Scheune zum Wohnhaus gilt diese Tradition weiterhin. Zwischen Archaik und Gegenwart vermittelt auch der Neubau der Musik­schule in Brixen. Seine rötlich gefärbten, massiven Betonmauern sind mit Porphyr versetzt und bilden das Entrée für die historische Altstadt. Im Romantik- Museum in Frankfurt am Main ist die Massivbau­weise mit Ort- und Porenbeton für ein gekonntes Raumerlebnis genutzt, das ganz im Zeichen der Blauen Blume steht. Welche Vorteile vorfabrizierte Lehmelemente bieten, resümiert der Essay, den wir den Dokumentationen der Projekte in unserer April-Ausgabe vorangestellt haben. Viel Freude beim Lesen! Sandra Hofmeister

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