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Wahrzeichen in Sichtbeton: Wasserturm Paul Bretz Architectes

Foto: ©Lukas Roth
Die Gemeinde Dippach in Luxemburg betreibt keine eigene Wassergewinnungsanlage, sondern wird vom Syndicat des Eaux du Sud versorgt. Die Sicherstellung eines ausreichenden Wasserdrucks in dem gemeindeeigenen Wasserturm und Erdbehälter wurde bislang über eine Druckerhöhungsanlage in einem Wohnviertel in Dippach reguliert. Aufgrund der steigenden Einwohnerzahl in den letzten Jahren reicht das bisherige Wasservolumen allerdings nicht mehr aus. Mit dem neuen Trinkwasserbehälter wird deswegen die Trinkwasserversorgung der Gemeinde grundlegend neu konzipiert.
Aus der Notwendigkeit heraus einen Erdbehälter und einen Hochbehälter, der etwa 20 Meter über dem Erdbehälter liegen soll, miteinander zu verbinden, entstand eine einfache, dennoch ungewöhnliche Form. Der neue Wasserturm besteht aus drei massiven Quadern, die aus der Funktion heraus geplant wurden. Das Bauwerk in einer exponierten Lage ist das neue Wahrzeichen der Gemeinde. Der besondere Ausdruck des Bauwerks wird durch präzise Proportionen erzielt: eine vielfache Verwendung eines einzigen Schalplattenformats von 1.50 x 3.00 Metern. Besonders geachtet wurde auf die exakte Herstellung der Schalelemente. Paul Bretz belegte auch die gesamte Dachfläche mit Betonplatten, damit die skulpturale Form des Wasserturms auch aus der Luft wirksam bleibt.