27.05.2024 Jakob Schoof

Alberto Campo Baeza und Till Roenneberg erhalten den Daylight Award 2024

Museo Memoria de Andalucía in Granada von Alberto Campo Baeza, © Javier Callejas

Abstrakte, zumeist weiße Formen mit nur einem Minimum an sichtbaren Details sowie eine meisterhafte Lichtregie – mit dieser Architektur ist Alberto Campo Baeza international bekannt geworden. Für seinen Umgang mit Tageslicht wurde der spanische Architekt am 16. Mai mit dem Daylight Award geehrt. 

Alberto Campo Baeza, © The Daylight Award

Preis für Architektur und Tageslichtforschung

Initiatoren des Preises sind drei dänische Stiftungen, die alle mit dem Dachfensterhersteller Velux und seiner Gründerfamilie in Zusammenhang stehen. Sie verleihen den Daylight Award alle zwei Jahre an Persönlichkeiten aus zwei Bereichen: der Architektur und der Tageslichtforschung.

Minimalistische Formensprache, meisterhafte Lichtregie

In einer Pressemitteilung zur Preisvergabe schreiben die Initiatoren: „Campo Baezas Werke würdigen die stillen Wunder des Tageslichts in Gebäuden mit sehr unterschiedlicher Funktion.“ Neben zahlreichen Wohnhäusern hat der spanische Architekt zum Beispiel Museen entworfen – etwa den kürzlich fertiggestellten Robert Olnick Pavillon des Magazzino Museums in New York –, aber auch Bürogebäude, Sporthallen und Freianlagen wie den Platz der Kathedrale im spanischen Almería.

Till Roenneberg, © The Daylight Award

Biologische Rhythmen erforscht

Weniger bekannt dürfte in Architekturkreisen der zweite Preisträger sein: Till Roenneberg ist emeritierter Professor für Chronobiologie der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Einen Namen machte er sich mit seiner Forschung, wie Tageslicht die „innere Uhr“ des Menschen beeinflusst. Überdies prägte Roenneberg den Begriff des „sozialen Jetlags“. Dabei handelt es sich um den Unterschied in der Schlafenszeit zwischen Arbeits- und freien Tagen. Dieser wiederum spiegelt die Änderungen im Tagesrhythmus wider, die der Einzelne aufgrund des Arbeitsalltags vornehmen muss und die der Biologie zuwiderlaufen.

Robert Olnick Pavilion von Alberto Campo Baeza, © Javier Callejas 
Caja de Granada von Alberto Campo Baeza, © Duccio Malagamba

Interdisziplinär besetzte Jury

Passend zum Charakter des Daylight Award ist auch die Jury international und multidisziplinär besetzt. Neben Wissenschaftlerinnen aus den Bereichen der Neurobiologie und Umweltpsychologie gehörten ihr 2024 unter anderem der finnische Architekt Juhani Pallasmaa, die dänische Architektin Dorte Mandrup und der niederländische Architekturfotograf Iwan Baan an.


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