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In die Verlängerung: Bundestag fordert Hauptbahnhof-Fertigstellung in Berlin
Abgeordnete aller Parteien haben sich am Donnerstag für eine Fertigstellung der Gleisüberdachung am Berliner Hauptbahnhof ausgesprochen. Das berichtet die Berliner Tageszeitung „Der Tagesspiegel“ mit Berufung auf ein Berichterstattergespräch des Haushaltsausschusses, das am 25. April 2013 stattfand. Hintergrund ist die bevorstehende Gleissanierung im Jahr 2015. Die Politiker hatten sich dafür stark gemacht, im Rahmen der Sanierungsarbeiten auch das Dach fertig zu stellen, dessen Bauteile seit rund sieben Jahren in einem Depot am Ostbahnhof einlagern.
Der Architekt des Hauptbahnhofs, Meinhard von Gerkan (gmp), hatte erst kürzlich wieder im Rahmen des BDA-Frühjahrsgespräch die Verunstaltung seines Entwurfs durch die Dachverkürzung gerügt. Das Land Berlin hatte schon einmal aus Lärmschutzgründen gegen das kürzere Dach geklagt, diese Klage war jedoch vom Bundesverwaltungsgericht abgewiesen worden. Der Hauptbahnhof wurde im Jahr 2006 zur Fußballweltmeisterschaft eröffnet, damals war an der Ostseite auf drei, an der Westseite auf acht Dachsegmente verzichtet worden, da ansonsten der Eröffnungstermin nicht zu halten gewesen wäre, so die Deutsche Bahn.
Auf den aktuellen Vorstoß der Bundestagsabgeordneten reagierte die Bahn laut „Tagesspiegel“ unterschiedlich: So sei Bahnchef Rüdiger Grube zwar gesprächsbereit. Ein anderer Bahnsprecher habe jedoch darauf hingewiesen, dass für die Verlängerung des Dachs eine Vollsperrung des Bahnhofs notwendig sei. Dies sei im Rahmen der derzeit geplanten Gleissanierung nicht nötig, da je nach Sanierungsfall immer nur einzelne Stränge – für die S-Bahn, die Fern- und die Regionalbahn – gesperrt werden müssten.
Auf den aktuellen Vorstoß der Bundestagsabgeordneten reagierte die Bahn laut „Tagesspiegel“ unterschiedlich: So sei Bahnchef Rüdiger Grube zwar gesprächsbereit. Ein anderer Bahnsprecher habe jedoch darauf hingewiesen, dass für die Verlängerung des Dachs eine Vollsperrung des Bahnhofs notwendig sei. Dies sei im Rahmen der derzeit geplanten Gleissanierung nicht nötig, da je nach Sanierungsfall immer nur einzelne Stränge – für die S-Bahn, die Fern- und die Regionalbahn – gesperrt werden müssten.