Zurück in die Zukunft

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In einem mit dunklen Natursteintafeln verkleideten Geschäftshaus aus den 1960er Jahren führte die Volksbank Breisgau-Markgräflerland eG in Müllheim zuletzt eher ein Schattendasein. Nun wurde das in die Jahre gekommene Gebäude gestalterisch, funktional und ökologisch auf den neuesten Stand gebracht. Eggen Architekten entkernten das Bauwerk, ergänzten einen Erschließungsturm und vergrößerten die Fensterflächen. 

Die vorgehängte hinterlüftete Fassade aus Dekton Zenith passt sich perfekt an die Gebäudehülle an. © Markus Edgar Ruf

Helle Fassade aus Dekton

Eine neue hinterlüftete Vorhangfassade aus strahlend weißem Dekton Zenith verleiht dem Bau nun Leichtigkeit und Präzision. Die 12 mm dünne Oberfläche von Cosentino wird mit Keil Hinterschnittankern von außen unsichtbar befestigt. Das ultrakompakte Material besteht aus verdichteten und gesinterten Partikeln natürlicher Mineralien und Rezyklate wie Glas. Dekton ist feuerfest, UV-, farb- und fleckenbeständig – selbst Graffiti lässt sich einfach entfernen.

Leuchtend-weiße Dekton-Fassade: Ein moderner Hingucker. © Markus Edgar Ruf

Funktionale und ästhetische Kriterien

Laut den Architekten waren das konstruktive Verhalten, die homogene und für 25 Jahre garantierte Qualität sowie der geringe Pflegebedarf von Dekton entscheidend. Zudem hatte die Bank bereits positive Erfahrungen mit den Materialien von Cosentino gemacht (Projekt: Wertehaus in Weiß). Mit Dekton ließ sich nun eine kohärente visuelle Identität der Firmensitze erzielen. Die 1150 m² große Fassade mit ihrem weißen, eleganten Finish zieht die Aufmerksamkeit auf sich.

Detailverliebt: Die Dekton-Platten ermöglichen ein sehr präzises Fugenbild. © Markus Edgar Ruf

Photovoltaik-Elemente unterstützen die Energieeffizienz. © Markus Edgar Ruf

Zukunftsfähiges Gebäude

Auch hinter der Fassade wurde das Gebäude modernisiert. Dank der energetischen Sanierung mit klimaneutral produziertem Dekton, Wärmepumpe und Fußbodenheizung wurde die Heizlast halbiert. Photovoltaikmodule auf Dach und Außenwand – mit nachgeführten Lamellen – verbessern die Energiebilanz zusätzlich. Ergebnis: Ein nachhaltiges, zukunftsfähiges Gebäude mit klarer architektonischer Linie und 91 % geringerem CO₂-Fußabdruck.

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