Die Gründer des Architekturbüros Studio Noun, Hendrik Steinigeweg und Philipp Schaefle hatten das ambitionierte Ziel, das Wohnhaus in einer Streusiedlung in der Ostschweiz möglichst leimfrei komplett aus Holz zu errichten. Bis auf das große Giebeldach, das mit Faserzementplatten gedeckt ist und farblich mit der Schweizer Bergkulisse harmoniert, haben sie ihr Vorhaben sowohl bei den tragenden Massivholzelementen als auch im Innenausbau in die Tat umgesetzt.
Modular, rückbaubar und flexibel – der Holzskelettbau von Nieuwe Architecten im niederländischen 's-Hertogenbosch zeigt viele Qualitäten, die für den modernen Hochschulbetrieb wichtig sind. Er fungiert als neues Eingangsgebäude des Koning Willem I College und soll dem Hochschulkomplex, der zuvor von großen Parkplätzen umgeben war, mehr Sichtbarkeit an der Hauptstraße verleihen.
In einem Einfamilienhaus im japanischen Nishio lässt das Büro 1-1 Architects die Grenzen zwischen Stadt- und Wohnraum verschwimmen und holt so die ländliche Umgebung ins Innere.
Auf einem schwer zu bebauenden Restgrundstück am Flughafen Brisbane ist eines der ersten Bürogebäude aus Brettsperrholz in Australien entstanden. Genutzt wird es von den 90 Mitarbeitern eines Schusswaffenherstellers.
Am Berliner Bahnhof Südkreuz ist Deutschlands größtes Holz-Hybridgebäude fertiggestellt worden. Der größere der beiden Baukörper dient fortan als Deutschland-Zentrale von Vattenfall.
Der Detail Readers’ Award 22 geht an das Werksgebäude The Plus in Norwegen. Im Interview erklärt die BIG-Projektleiterin Viktoria Millentrup das Konzept des Holzbaus.