// Check if the article Layout ?>
Repräsentative Campusarchitektur für Dialog und Wissensaustausch

Nicht ein symbolträchtiger, die Stadtsilhoutte prägender Solitär, sondern eine offene, flexible Campusarchitektur charakterisiert das 2010 eingeweihte ThyssenKrupp- Quartier in Essen. Der Konzern setzt mit seiner neuen Zentrale daher ein deutliches Zeichen für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Entwicklung, die auf Dialog und Wissensaustausch basiert.
Das Ensemble setzt sich aus einem lockeren Gefüge von Einzelgebäuden zusammen, die in eine parkähnliche Strukur eingebunden sind. Verbunden durch kurze Wege und kleine Plätze säumen die Gebäude eine zentrale Achse mit einem großen Wasserbecken, in dessen Mitte sich mit dem neuen Headquarter das Schmuckstück des Campus befindet. Neben dieser übergreifenden städtebaulichen Idee setzten die Architekten JSWD Architekten aus Köln und Chaix & Morel et Associés aus Paris auf ein homogenes architektonisches Erscheinungsbild und eine detaillierte Durcharbeitung der einzelnen Bauwerke. Das Gestaltungsmotiv »Schale – Kern« sowie filigrane Fassadenkonstruktionen aus Glas und Stahl prägen die gesamte Campusarchitektur. Die Gebäude sind aus L-förmigen Einzelbaukörpern zusammengefügt, welche eine gemeinsame Mitte umschließen. Das Headquarter, im Gefüge des Ensembles als Q1 bezeichnet, dominiert den Campus nicht nur durch seine prominente Position, sondern auch durch die markante Fassadenkonstruktion. Der offene »gläserne Kern« wird von einer filigranen Edelstahlhülle umschlossen, die je nach Sonnenstand ihre Position verändert und somit den Lichteinfall ins Gebäudeinnere steuert. Eindrucksvolle Raumfolgen bestimmen den Innenraum. Ein sich über zehn Geschosse erstreckendes gläsernes Atrium, das durch zahlreiche Zwischenebenen und Stege gegliedert wird, bildet dabei das Zentrum
Allein im Headquarter arbeiten mehr als 500 Menschen. Nicht verwunderlich also, dass auch im Innern auf das Corporate Design und die Ausstattung der Büroräume viel Wert gelegt wurde. Bei der Organisation der Arbeitsplätze kommt den Innen- und Trennwänden eine wichtige Rolle zu. Sie sollen zum einen das Tageslicht ins Innere der Gebäude leiten, zum anderen für Konzentration und gute Raumakustik sorgen. Eine weitere zentrale Vorgabe des Bauherrn war die einfache Versetzbarkeit der Wände, um flexibel auf organisatorische Veränderungen reagieren zu können. Aus verschiedenen Tests ging das variantenreiche Trennwandsystem 2000 und das darauf abgestimmte Absorbersystem von Strähle Raum-Systeme GmbH als Favorit hervor. Von den insgesamt 7000 verbauten lfm entfällt etwa die Hälfte auf raumhohe Ganzglaselemente in den Flurbereichen, der Rest auf die Bürozwischenwände. Diese sind als Vollwand mit flächenbündig integrierten Absorberelementen und Organisationsystemen ausgeführt. Im sogenannten »Q2 forum«, wo u.a. internationale Projektteams für Besprechungen zusammenkommen und der Konzern seine Gäste empfängt, sorgt im Casino das flächenbündige Trennwandsystem 2300 mit eloxierten Profilen für eine elegante und repräsentative Athmosphäre.
Das Ensemble setzt sich aus einem lockeren Gefüge von Einzelgebäuden zusammen, die in eine parkähnliche Strukur eingebunden sind. Verbunden durch kurze Wege und kleine Plätze säumen die Gebäude eine zentrale Achse mit einem großen Wasserbecken, in dessen Mitte sich mit dem neuen Headquarter das Schmuckstück des Campus befindet. Neben dieser übergreifenden städtebaulichen Idee setzten die Architekten JSWD Architekten aus Köln und Chaix & Morel et Associés aus Paris auf ein homogenes architektonisches Erscheinungsbild und eine detaillierte Durcharbeitung der einzelnen Bauwerke. Das Gestaltungsmotiv »Schale – Kern« sowie filigrane Fassadenkonstruktionen aus Glas und Stahl prägen die gesamte Campusarchitektur. Die Gebäude sind aus L-förmigen Einzelbaukörpern zusammengefügt, welche eine gemeinsame Mitte umschließen. Das Headquarter, im Gefüge des Ensembles als Q1 bezeichnet, dominiert den Campus nicht nur durch seine prominente Position, sondern auch durch die markante Fassadenkonstruktion. Der offene »gläserne Kern« wird von einer filigranen Edelstahlhülle umschlossen, die je nach Sonnenstand ihre Position verändert und somit den Lichteinfall ins Gebäudeinnere steuert. Eindrucksvolle Raumfolgen bestimmen den Innenraum. Ein sich über zehn Geschosse erstreckendes gläsernes Atrium, das durch zahlreiche Zwischenebenen und Stege gegliedert wird, bildet dabei das Zentrum
Allein im Headquarter arbeiten mehr als 500 Menschen. Nicht verwunderlich also, dass auch im Innern auf das Corporate Design und die Ausstattung der Büroräume viel Wert gelegt wurde. Bei der Organisation der Arbeitsplätze kommt den Innen- und Trennwänden eine wichtige Rolle zu. Sie sollen zum einen das Tageslicht ins Innere der Gebäude leiten, zum anderen für Konzentration und gute Raumakustik sorgen. Eine weitere zentrale Vorgabe des Bauherrn war die einfache Versetzbarkeit der Wände, um flexibel auf organisatorische Veränderungen reagieren zu können. Aus verschiedenen Tests ging das variantenreiche Trennwandsystem 2000 und das darauf abgestimmte Absorbersystem von Strähle Raum-Systeme GmbH als Favorit hervor. Von den insgesamt 7000 verbauten lfm entfällt etwa die Hälfte auf raumhohe Ganzglaselemente in den Flurbereichen, der Rest auf die Bürozwischenwände. Diese sind als Vollwand mit flächenbündig integrierten Absorberelementen und Organisationsystemen ausgeführt. Im sogenannten »Q2 forum«, wo u.a. internationale Projektteams für Besprechungen zusammenkommen und der Konzern seine Gäste empfängt, sorgt im Casino das flächenbündige Trennwandsystem 2300 mit eloxierten Profilen für eine elegante und repräsentative Athmosphäre.
Neueste ergonomische Gesichtspunkten standen bei der Einrichtung der Arbeitsplätze ebenfalls im Fokus. Eingesetzt wurden daher auch die Steh-/Sitzarbeitsplätze »Liberto« sowie Schränke mit Apothekerauszug und raumgliedernde Wandelemente von Mauser Einrichtungssysteme GmbH & Co. KG. Eine Akustik-Trennwand sorgt dafür, dass jeder Arbeitsplatz die nötige Ruhe und Privatsphäre erhält. Die Abtrennung ist gleichzeitig als Magnetwand nutzbar. Darüber hinaus erhielten die Modelle für ThyssenKrupp ein separates Funktionsfach für den schnellen Zugriff auf die Steckdosenleiste sowie einen Beistelltisch, der speziell für dieses Projekt entwickelt wurde.
Im Zuge einer modernen und hochwertigen Büroeinrichtung kommt den Chefetagen meist eine besondere Beachtung zu. Dies war auch bei der Ausstattung des ThyssenKrupp-Quartiers der Fall. Für das Management wurden Büroeinrichtungen von Wilhelm Renz GmbH & Co. KG gewählt. In den grozügigen Büros ergänzen sich Schreibtisch und Stauraumlösungen aus den Programmen »Sono« und »Inline«. Die Renz-Einrichtungsprogramme besitzen eine eigenständige Formensprache und Funktionalität, lassen sich aber dennoch hervorragend miteinander kombinieren. Eine individuelle Planung ist somit genauso möglich wie eine durchgängige Gestaltung ganzer Etagen.
Katja Reich