15.11.2006

Wärmepumpenmarkt weiter auf Erfolgskurs!


Der Absatz der in Deutschland verkauften Wärmepumpen war bereits im ersten Halbjahr 2006 rekordverdächtig. Das 3. Quartal konnte das Ergebnis mit 15.779 Anlagen noch toppen.

Damit liegt der Gesamtabsatz von 31.249 Heizungswärmepumpen in den ersten drei Quartalen 2006 insgesamt rd. 263 Prozent über dem Absatz des gleichen Zeitraumes in 2005.

Die Branche blickt nun gespannt auf das 4. Quartal. In den vergangenen 13 Jahren, also seit der Bundesverband WärmePumpe (BWP) e. V. eine Absatzstatistik führt, wurden in den letzten drei Monaten eines Jahres jeweils die meisten Wärmepumpen verkauft. Sollte sich dies auch für 2006 bestätigen, dürfen sich die Hersteller am Jahresende über einen Absatz von fast 50.000 Wärmepumpen zur Raumbeheizung freuen.

„Auch wenn die Ölpreise zwischenzeitlich etwas nachgegeben haben, so hat sich bei der Bevölkerung das Bewusstsein geprägt, dass das Heizen mit fossilen Energieträgern ein teures Vergnügen bleiben wird. Die aktuelle Klimadiskussion trägt ebenso dazu bei, dass sich immer mehr Bauherren und Hausbesitzer für umweltschonende Heizalternativen entscheiden,“ so Paul Waning, Vorsitzender des Bundesverbandes WärmePumpe, zu den Vorteilen des Heizens mit Umweltwärme.

Die Wärmepumpe nutzt den energiepolitischen Zielen der Bundesregierung
Die Wärmepumpe heizt mit erneuerbarer Energie, die sie aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Außenluft bezieht und auf Temperaturen zur Beheizung von Gebäuden und zur Erwärmung von Brauchwarmwasser bringt. Der Einsatz dieser Wärmeenergie spart Hausbesitzern nicht nur Heizkosten. Eine Wärmepumpe stößt rund 40 Prozent weniger CO2 aus als zum Beispiel eine Ölheizung. Zudem vereint sie Energieeffizienz und den vermehrten Einsatz erneuerbarer Energien im Wärmemarkt auf ideale Weise. Das Heizsystem Wärmepumpe senkt im Bereich der Raumheizung innerhalb der Bundesrepublik Deutschland deutlich die Importabhängigkeit von anderen Energieträgern, weil es mit einem großen Anteil Energie aus der Umwelt heizt.

Genügsam im Stromverbrauch: keine Spitzenbelastung durch Wärmepumpen
Eine Wärmepumpe macht aus 75 Prozent kostenloser Umweltwärme und nur 25 Prozent Antriebsenergie 100 Prozent Heizwärme. Weil moderne Häuser heute besonders energiesparend gebaut werden und bestehende Gebäude aufwändig gedämmt werden, benötigen Wärmepumpen häufig nur noch Anschlussleistungen von weniger als 3 kW je Wohneinheit. Das ist etwa die Anschlussleistung einer Waschmaschine. Deswegen können Wärmepumpen beinahe überall an das Netz des Energieversorgers angeschlossen werden. Verbrauchsspitzen gibt es nicht. Außerdem wird Kunden, die ihre Wärmepumpe ab und zu per Fernsteuerung bis zu 2 Stunden am Stück abschalten lassen, ein besonders günstiger Stromtarif angeboten. Dadurch ist es möglich, dass Wärmepumpen trotz der Nutzung von Strom die Spitzenbelastung des Netzes nicht erhöhen und für eine gleichmäßige Auslastung sorgen. Für die Heizung ist die kurze Unterbrechung kein Problem, denn in der Fußbodenheizung z. B. ist so viel Wärme gespeichert, dass die Bewohner überhaupt nicht merken, dass die Wärmepumpe ausgeschaltet wurde.

Quelle: Bundesverband WärmePumpe e.V.
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